Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres
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Nr. 052<br />
Sektor Landwirtschaft<br />
Stichworte Nahrungsmittel, Lebensmittel, Ernährung, Industrierohstoffe, Getreide, Kartoffel. Pseudocerealien,<br />
Leguminosen, Verarbeitungseignung, erwünschte und unerwünschte Inhalts-<br />
stoffe<br />
Einrichtung und Institut BFEL Standort Detmold – Institut für Getreide-, Kartoffel- und Stärketechnologie,<br />
bzw. Abteilung<br />
BFEL Standort Detmold – Institut für Biochemie von Getreide und Kartoffeln<br />
Projekttitel Charakterisierung der Verarbeitungseignung von Getreide- und Kartoffel-<br />
(Pseudocerealien- und Leguminosen-)Rohstoffen sowie ihrer erwünschten und unerwünschten<br />
Inhaltsstoffe<br />
Projektbeschreibung Getreide, Kartoffeln, aber auch Pseudocerealien und Leguminosen dienen in vielfältigster<br />
Weise als Rohstoffe für die Erzeugung von Lebensmitteln, Tierfutter und für die chemisch-technische<br />
Verwertung.Wertgebende Inhaltsstoffe sind einerseits mit der spezifischen<br />
Zielrichtung ihrer Verwendung in ihrer technologischen Funktionalität und in ihrer<br />
ernährungsphysiologischen Bedeutung charakterisiert. Daneben gibt es unerwünschte<br />
Inhaltsstoffe, die die Verarbeitung beeinträchtigen und/oder gesundheitsgefähr<strong>den</strong>d sind.<br />
Die qualitative und quantitative Bewertung der Inhaltsstoffe (z. B. Kleberproteine, Stärken,<br />
funktionelle Inhaltsstoffe, Mykotoxine) ist in hohem Maße in enger Kooperation mit<br />
der einschlägigen Pflanzenzüchtung Basis für gezielte Züchtungsprogramme und Sortenzüchtungen,<br />
dient somit in hohem Maße der <strong>Biodiversität</strong>.Anmerkung:Hinter dieser sehr<br />
globalen Beschreibung verbergen sich diverse Forschungsvorhaben, die über die u.g.<br />
Adresse nachgefragt wer<strong>den</strong> können<br />
Laufzeit weitestgehend Daueraufgaben<br />
Projektleiter / Ansprechpartner<br />
Zukünftige Entwicklung /<br />
Forschungsbedarf<br />
Hinweise / Links http://www.bfel.de<br />
Dr. Meinolf G. Lindhauer, Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel,<br />
Institut für Getreide-, Kartoffel- und Stärketechnologie, Schützenberg 12, 32756 Detmold,<br />
Telefon: 05231 741-420, E-Mail: meinolf.lindhauer@bfel.de;<br />
Dr. Thomas Betsche, Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Institut<br />
für Biochemie von Getreide und Kartoffeln, Schützenberg 12, 32756 Detmold, Telefon:<br />
05231 741-120, E-Mail: thomas.betsche@bfel.de<br />
und Mitarbeiter/innen der Institute<br />
Die Anpassung des Rohstoffs an die verschie<strong>den</strong>sten Ansprüche der Verarbeitungstechnologie,<br />
insbesondere an neuere, bleibt eine permanente Her<strong>aus</strong>forderung. Im Fokus<br />
stehen nach wie vor die Lebensmittelnutzung und die chemisch-technische Nutzung. Als<br />
Beispiele ersterer seien die Backfähigkeit von Weizen, das Acryamidbildungspotential<br />
von Getreide und Kartoffeln oder die Vielfältigkeit sogenannter funktioneller Inhaltsstoffe<br />
im Sinne der Ernährungsphysiologie genannt. Hinzu kommen Strategien zur Vermeidung<br />
unerwünschter Inhaltsstoffe wie beispielsweise Mykotoxine (Fusarientoxine, Mutterkorn,<br />
Alternaria etc.)Beim Weizen gibt es starkes Interesse an geeigneten Rohstoffen<br />
für die Herstellung von Keksen und Waffeln, die andere Anforderungen erfüllen müssen<br />
als Brotweizen.Eine weitere Zukunftsaufgabe bleibt die Nutzung der o. g. Rohstoffpflanzen<br />
für die chemisch-technische Verarbeitung, wobei hier die Stärkegewinnung <strong>aus</strong> traditionellen<br />
(Mais, Kartoffeln, Weizen) oder alternativen (Amaranth, Quinoa, Leguminosen)<br />
Rohstoffen mit eingeschlossen wer<strong>den</strong> soll.<br />
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