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Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres

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Nr. 033<br />

Sektor Landwirtschaft<br />

Stichworte GVO-Monitoring, Flächen<strong>aus</strong>wahl, Pflanzenschutzdienste, Landschaftsökologie, Saumbiotope<br />

Einrichtung und Institut BBA – Institut für Pflanzenvirologie, Mikrobiologie und biologische Sicherheit<br />

bzw. Abteilung<br />

Projekttitel Integration landwirtschaftlicher, ökologischer und biometrischer Aspekte zu einer<br />

praktikablen Methodik der Flächen<strong>aus</strong>wahl und Datenerhebung für das anbaubegleitende<br />

Monitoring<br />

Projektbeschreibung Ziel des Projektes ist es, einen praktikablen und konsistenten methodischen Ansatz für<br />

das anbaubegleitende Monitoring von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) zu entwickeln.<br />

Dieser beinhaltet die Erhebung und Zusammenführung von einfach und kostengünstig<br />

zu erschließen<strong>den</strong> Daten von Anbauorten der GVP sowie <strong>aus</strong> bereits existieren<strong>den</strong><br />

Beobachtungsprogrammen im Bereich Landwirtschaft und von Informationen <strong>aus</strong> für<br />

<strong>den</strong> GVP Anbau bedeutsamen Landschafts<strong>aus</strong>schnitten.Die vorgesehene Methodik nutzt<br />

und vereint unterschiedliche Wege, diese Daten zu gewinnen:(1) über die Befragung von<br />

Landwirten zu konkreten Merkmalen auf <strong>den</strong> Anbauflächen von GVP;(2) über die Übernahme<br />

von Daten laufender Beobachtungen der Pflanzenschutzdienste und(3) über die<br />

Fruchtarten- und Regionen-spezifische Auswahl von Monitoringflächen.Damit wer<strong>den</strong><br />

Daten von Anbauflächen von GVP und von konventionellen Sorten sowie in benachbarten<br />

Biotopen erhoben. Die Bestimmung der Anzahl und die Auswahl der Flächen – sowohl<br />

<strong>aus</strong> ökologischer als auch <strong>aus</strong> biometrischer Sicht – ist Bestandteil des Projektes.Die<br />

Auswahl der Flächen erfolgt nicht statisch, sondern anbaubezogen nach landwirtschaftlichen,<br />

ökologischen und biometrischen Aspekten, wodurch die Repräsentativität<br />

der Erhebungsgebiete und die Variabilität der Anbauflächen von Jahr zu Jahr berücksichtigt<br />

wird. Umwelt-, Anbau- sowie weitere Faktoren und ihre Zusammenhänge mit <strong>den</strong><br />

untersuchten Monitoring-bezogenen Merkmalen wer<strong>den</strong> für die Dateninterpretation aufgeschlüsselt<br />

und in <strong>den</strong> Erhebungen berücksichtigt. Für umfassende Aussagen wer<strong>den</strong><br />

die Daten über Raum-Zeit-Koordinaten zueinander in Bezug gebracht. Mit statistischen<br />

Metho<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Daten Hinweise auf etwaige Abweichungen von der normalen<br />

biologischen Variabilität ermittelt. Über die Betrachtung des räumlichen und zeitlichen<br />

Zusammenhangs solcher Abweichungen mit dem Anbau von GVP kann ein K<strong>aus</strong>alzusammenhang<br />

statistisch untersucht wer<strong>den</strong>.<br />

Laufzeit 07/2005 – 04/2008<br />

Projektleiter / Ansprechpartner<br />

Zukünftige Entwicklung /<br />

Forschungsbedarf<br />

Hinweise / Links http://www.biosicherheit.de<br />

96<br />

Prof. Dr. Joachim Schiemann, Biologische Bundesanstalt, Institut für Pflanzenvirologie,<br />

Mikrobiologie und biologische Sicherheit, Messeweg 11/12, 38104 Braunschweig, Telefon:<br />

+49 (0)531 299-3800, Fax: +49 (0)531 299-3006, E-Mail: j.schiemann@bba.de;<br />

Bearbeiter: Dr. Petra Böttiger, 0531 – 299 3810, E-Mail: p.boettiger@fal.de<br />

Die im Projekt entwickelten grundlegen<strong>den</strong> bzw. weiterführen<strong>den</strong> Ansätze sollten nach<br />

Abschluss der Arbeiten direkt in die Beobachtungs- und Überwachungspraxis überführt<br />

wer<strong>den</strong> können. Das Projekt wird damit sowohl wissenschaftliche als auch technische<br />

Basisarbeit für eine schnellstmögliche und kostengünstige Umsetzung gesetzlicher Anforderungen<br />

(Richtlinie 2001/18/EG, Gentechnikgesetz) in die Praxis leisten. Das Projekt<br />

wird aufzeigen, wie durch die Vernetzung und Verschneidung qualitativ unterschiedlicher<br />

Datenquellen abgesicherte Aussagen im Bereich des GVO-Monitoring, aber auch im<br />

Bereich anderer Umweltbeobachtungsprogramme strategisch und methodisch realisiert<br />

wer<strong>den</strong> können.

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