Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres
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• ARAMEMNON (Functional Genomics of Arabidopsis Membrane Transport Proteins)<br />
Eine Vernetzung von Genomdaten mit <strong>den</strong> o.g. Evaluierungsdaten der genetischen Ressourcen<br />
(insbesondere im Zusammenhang mit NICE-D) sollte geprüft und, wenn als sinnvoll erachtet,<br />
entwickelt wer<strong>den</strong>.<br />
Das Informationssystem GENRES (http://www.genres.de) ist der Eckpfeiler des deutschen<br />
Clearing-House-Mechanismus (http://www.biodiv-chm.de) für <strong>den</strong> Bereich Ernährung,<br />
Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft. GENRES dient zur Herstellung von Transparenz über<br />
vorhan<strong>den</strong>e Datenbanken und sonstige Informationen. GENRES soll auch zu einem Monitoringwerkzeug<br />
<strong>aus</strong>gebaut wer<strong>den</strong>. Es bietet eine Unterstützung des Beirats für <strong>Biodiversität</strong><br />
und Genetische Ressourcen, der Fachbeiräte zur Umsetzung der Nationalen Fachprogramme<br />
sowie weiterer fachbezogener Gremien. Außerdem erleichtert GENRES die nationale, regionale<br />
(EU-weit) und internationale Zusammenarbeit.<br />
Beobachtungs- und Monitoringinfrastruktur (s.a. Kap. 8): Zur Unterstützung der Forschung<br />
können auch laufende Beobachtungen und damit verbun<strong>den</strong>e Monitoringwerkzeuge dienen.<br />
Hierbei kann vorhan<strong>den</strong>e Infrastruktur in Schutzgebieten und beim Artenschutz ggf. durch<br />
Anlage von Stichprobenerhebungen oder sogenannten „Exploratories“ eine Rolle spielen.<br />
Der Aufbau eines In-situ-Monitoringsystems und Berichtswesens zur I<strong>den</strong>tifizierung von<br />
Schutzgebieten mit hohen Vorkommen von Ökosystem-, Arten- und genetischer Vielfalt in<br />
landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Kulturlandschaften sowie auch die Nutzung von<br />
existieren<strong>den</strong> Schutzgebietsstrukturen und die Etablierung eines genetischen Langzeitmonitorings<br />
im Wald können hier beispielhaft erwähnt wer<strong>den</strong>. In der Fischwirtschaft existieren Kataster<br />
und Monitoringsysteme, die für das Beobachten der genetischen Diversität innerhalb<br />
der Arten ergänzt wer<strong>den</strong> sollten. Auch sollte das Monitoring der für die Ernährung und<br />
landwirtschaftsähnliche Nutzung verwendbaren Wildtiere und verwandten Wildarten von<br />
Kulturpflanzen <strong>aus</strong>gebaut wer<strong>den</strong>.<br />
Wissensnetzwerke: Die Nutzung der biologischen Ressourcen <strong>aus</strong> <strong>den</strong> vorgenannten Ex-situ-<br />
Erhaltungseinrichtungen (Genbanken) unterstützt durch die vorhan<strong>den</strong>en Informationen zu<br />
diesen Ressourcen, die in <strong>den</strong> vorgenannten Datenbanken gespeichert sind und über GENRES<br />
und andere Informationssysteme transparent gestaltet und schnell zugänglich gemacht wer<strong>den</strong>,<br />
erfolgt vor allem durch die Wissenschaft. Die Wissenschaftseinrichtungen umfassen dabei<br />
auch Aus-, Weiter- und Fortbildungseinrichtungen, die über Wissen zur Erhaltung und<br />
insbesondere der Nutzbarmachung und nachhaltigen Nutzung der genetischen Ressourcen<br />
verfügen und auf diesen Gebieten auch forschen und lehren. Durch deren Vernetzung gilt es<br />
nun ein effizientes Wissensnetzwerk zur Agrobiodiversität zu etablieren.<br />
Die wichtigsten Wissenschaftseinrichtungen, in <strong>den</strong>en auch in Teilbereichen <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />
Agrobiodiversität geforscht wird, gehören <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Gruppierungen an, wobei die Reihenfolge<br />
weder deren Bedeutung noch Prioritäten widerspiegelt: