14.12.2012 Aufrufe

Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gretchenfrage: Wer<br />

macht die Arbeit?<br />

Klimaschutzziele<br />

motivieren und erleichtern<br />

die<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Grundsätzliche Vorgehensweise<br />

Hinweise zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

An Sinn und Notwendigkeit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit für die<br />

Belange <strong>des</strong> Klimaschutzes und der Energiewende gibt es keine Zweifel.<br />

Spannender ist schon die Frage, wer am Ende die Arbeit macht. Zuständigkeiten<br />

müssen geklärt, Verantwortungen abgesteckt werden, und am Ende<br />

braucht es neben der Kompetenz auch die personellen und finanziellen<br />

Ressourcen. Spätestens die letzten beiden Aspekte lassen allzu ehrgeizige<br />

Projekte schnell scheitern, denn in der Kommunalverwaltung sind Zeit und<br />

Geld begrenzte Ressourcen. Der Detailgrad der Umsetzung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

steht somit auch immer im direkten Kontext zu den zu Verfügung<br />

gestellten Ressourcen.<br />

Doch das Integrierte <strong>Klimaschutzkonzept</strong> bietet die Möglichkeit, dieses Aufgabenfeld<br />

neu zu strukturieren und vorhandene Kapazitäten zu vernetzen,<br />

so dass Wege für eine erfolgreichen Medien- und Öffentlichkeitsarbeit aufgezeigt<br />

werden.<br />

Bevor es an die praktische Umsetzung geht, sollten allerdings einige grundsätzliche<br />

Fragen geklärt sein.<br />

Ziele klar definieren<br />

Die Stadt <strong>Coburg</strong> hat bereits 1993 mit ihrem Beitritt zum Klimabündnis<br />

ehrgeizige Ziele zum Schutz <strong>des</strong> Klimas beschlossen und diese im Zuge<br />

ihres im Herbst 2010 vorgestellten <strong>Klimaschutzkonzept</strong>s bestätigt: Bis zum<br />

Jahr 2030 soll der Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 um min<strong>des</strong>tens 50 Prozent<br />

reduziert werden, verglichen mit dem Basisjahr 1990.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> hat bislang noch keine klar definierten Klimaschutzziele.<br />

Natürlich ist die Frage berechtigt, ob wirklich jede Kommune oder<br />

jeder <strong>Landkreis</strong> eigene Ziele benötigt, wo doch schon die Bun<strong>des</strong>regierung<br />

klare CO2-Reduktionsziele festgelegt hat. Und selbstverständlich geschieht<br />

kommunaler Klimaschutz auch ohne explizite eigene Zielsetzungen. Jedoch<br />

helfen solche Formulierungen ungemein, um vor Ort die Dringlichkeit<br />

eigenen Handelns zu verdeutlichen: Klimaschutz ist zwar auch Aufgabe <strong>des</strong><br />

Staates, aber gerade vor Ort in der Kommune und letztlich durch jeden<br />

Einzelnen muss gehandelt werden. Daher ist eine solche Zielsetzung, zumal<br />

wenn sie gemeinsam mit den Bürgern erarbeitet wird, ein gutes Stück<br />

Motivation.<br />

Seite 38 von 90

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!