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Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

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Schlüsselposition<br />

Klimaschutzmanager:<br />

Damit Maßnahmen<br />

auch zur Umsetzung<br />

kommen<br />

Attraktive Förderung:<br />

Bund übernimmt 65%<br />

der Kosten<br />

Klimaschutz-Offensive im <strong>Coburg</strong>er Land<br />

Mit der Vorlage dieses <strong>Klimaschutzkonzept</strong>s fällt ein Startschuss: Im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Coburg</strong> kann nun eine (neue) Offensive für den Klimaschutz beginnen,<br />

die in Verbindung mit den maßgeblichen Stellen der Stadt <strong>Coburg</strong> den Weg<br />

ebnet für eine Umsetzung der aufgezeigten Maßnahmen im gesamten<br />

<strong>Coburg</strong>er Land. Damit das gelingt, braucht es nicht nur Konzepte und<br />

Ideen, sondern auch die Mitwirkung der gesamten Gesellschaft und die<br />

richtige personelle Ausstattung und Organisation. Im Folgenden soll <strong>des</strong>halb<br />

aufgezeigt werden, wie Klimaschutzmaßnahmen erfolgreich durch<br />

Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden können, wie eine Kampagne für das<br />

<strong>Coburg</strong>er Land aussehen könnte und welche personellen Ressourcen dafür<br />

geschaffen werden sollten.<br />

Organisatorischer Rahmen<br />

Klimaschutzmanager<br />

Dreh- und Angelpunkt einer Klimaschutz-Offensive ist die Koordination der<br />

einzelnen Aktivitäten. Die Offensive steht und fällt mit einem „Kümmerer“,<br />

einem Verantwortlichen, der über genügend Ressourcen in personeller und<br />

finanzieller Hinsicht verfügt, um angestoßene Projekte auf einen guten Weg<br />

zu bringen und die Umsetzung dauerhaft zu begleiten. Dabei darf von<br />

dieser Person nicht die Umsetzung in einem allumfänglichen Sinn erwartet<br />

werden, denn niemand kann im Alleingang alle Projekte realisieren. Doch es<br />

braucht jemanden, der wesentliche Schritte vorbereiten und im Zusammenspiel<br />

mit den wichtigen Akteuren die Projekte bis zum Abschluss begleiten<br />

kann.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> könnte diese Aufgaben natürlich in einem bestehenden<br />

Sachgebiet ansiedeln und hier bei vorhandenem Personal Zuständigkeiten<br />

schaffen. Die Erfahrung zeigt, dass solche zusätzlichen Aufgaben<br />

aufgrund fehlender Zeit, Mittel oder Kompetenzen oft nur<br />

unzureichend wahrgenommen werden können. Dies führt dann auf allen<br />

Seiten schnell zu Frustration, und am Ende gelangen kaum Projekte in die<br />

Umsetzung.<br />

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative fördert der Bund <strong>des</strong>halb<br />

ausdrücklich die Schaffung einer zusätzlichen Stelle für die Umsetzung von<br />

<strong>Klimaschutzkonzept</strong>en (Klimaschutzmanager). Derzeit beträgt die Förderung<br />

65 Prozent für 3 Jahre, eine Anschlussförderung ist möglich. Diese<br />

Förderung hat auch <strong>des</strong>halb ihren Reiz, weil dann auch die Umsetzung<br />

einer ersten Maßnahme zu 50% gefördert werden kann, was den direkten<br />

Weg von der Theorie zur Praxis ungemein erleichtert.<br />

Neben der Hauptaufgabe <strong>des</strong> Projektmanagements ist der Klimaschutzmanager<br />

im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Hauptakteur. Die Stelle an sich<br />

ist bereits ein gutes Stück Öffentlichkeitsarbeit, denn die Kontaktpflege über<br />

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