Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg
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Ständige Herausforderung:<br />
Informationsfluss<br />
aufrecht erhalten<br />
Vielschichtiges Thema<br />
ermöglicht vielfältige<br />
Umsetzung<br />
Kontinuität wahren<br />
Öffentlichkeitsarbeit ist kein einmaliges Ereignis, <strong>des</strong>halb brauchen<br />
„Öffentlichkeitsarbeiter“ einen langen Atem. Gerade zu Beginn eines<br />
Projekts oder im Umfeld einer besonderen Aktion ist die Motivation bei den<br />
Akteuren hoch und auch das Interesse der Medien durchaus vorhanden. In<br />
der Regel klappt es zu diesem Zeitpunkt auch mit der Pressearbeit.<br />
Schwieriger wird es schon, wenn einige Monate oder gar Jahre ins Land<br />
gegangen sind, die ersten Mitstreiter ihr Engagement zurückfahren und die<br />
Presse eher Desinteresse zeigt. Aber das ist das Wesen der Branche: Die<br />
Medien wollen mit „Neuigkeiten“ versorgt werden, nicht nur mit aufgewärmten<br />
Geschichten über ein längst bekanntes Thema. Wenn eine wirkliche<br />
Durchdringung der Öffentlichkeit und eine Bewusstseinsbildung im<br />
klassischen Sinn stattfinden soll, dann ist das die große Herausforderung:<br />
Der Faden darf nicht abreißen!<br />
Gerade hier hilft die unglaubliche Komplexität und der Facettenreichtum im<br />
Bereich Klimaschutz und Energiewende ein gutes Stück weiter. Es sollte<br />
kein Problem darstellen, das Thema immer wieder aus den unterschiedlichsten<br />
Blickwinkeln zu beleuchten. Dabei kann man durchaus das große<br />
Ganze im Blick behalten, aber spannend für die Medien ist immer die<br />
konkrete Umsetzung vor Ort. Gerade dabei kommt es immer weniger auf<br />
den vorformulierten Pressetext an, sondern oft reicht schon ein Tipp für<br />
eine gute Reportage, der in den Redaktionen oder bei freien Mitarbeitern in<br />
der Regel dankbar angenommen wird. Alle Medien sind an guten Themen<br />
und Geschichten interessiert, jedenfalls mehr als an vorgefertigten Texten<br />
und Terminjournalismus.<br />
Daneben wird es natürlich immer auch klassische Pressemitteilungen geben<br />
müssen, zum Beispiel in Form von Hinweisen auf Veranstaltungen und<br />
Aktionen. Dennoch tut man gut daran, auch diese „Standards“ mit einem<br />
guten Aufhänger zu versehen. So kann zum Beispiel ein Hinweis auf einen<br />
Vortrag über Mini-Blockheizkraftwerke wesentlich größere Wirkung entfalten,<br />
wenn er von einer kleinen Reportage über eine Familie flankiert<br />
wird, die ein solches Mini-Kraftwerk betreibt und ihre Erfahrungen schildert.<br />
Zu guter Letzt hilft derzeit aber vor allem das allgemeine mediale Interesse<br />
an allen Themen der Energiewende, die nötige Aufmerksamkeit zu erhalten.<br />
Diese gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung auf die Region herunterbrechen<br />
zu können ist ein Auftrag der lokalen Medien, die in dieser Hinsicht<br />
für jeden Hinweis dankbar sind. Wenn zum Beispiel der Bun<strong>des</strong>umweltminister<br />
ankündigt, jedem Bürger eine Energieberatung zu ermöglichen,<br />
bietet es sich an, auf die längst vorhandenen kostenlosen Beratungsmöglichkeiten<br />
in der Region hinzuweisen.<br />
Dies sind gute Voraussetzungen, um bei überschaubarem Arbeitsaufwand<br />
mit den eigenen Klimaschutzaktivitäten dauerhaft in der Öffentlichkeit<br />
präsent zu bleiben.<br />
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