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Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

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2 Einleitung<br />

2.1 Zielsetzung und Inhalte IKSK<br />

Nach dem Kyoto-Protokoll müssen die Industriestaaten ihre Emissionen im Zeitraum von 2008-2012<br />

um min<strong>des</strong>tens 5 % unter das Niveau von 1990 senken. Deutschland hat sich dazu verpflichtet, seine<br />

Emissionen im Zeitraum von 2008-2012 um min<strong>des</strong>tens 20 % unter das Niveau von 1990 zu senken.<br />

Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen um 40 % gegenüber dem Jahr 1990 fallen, bis 2030 um 55 % und<br />

bis 2050 um 80 – 95 %. Weiterhin soll für einen effizienten Brennstoffeinsatz bis 2020 der Anteil<br />

hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen an der Stromproduktion von derzeit ca. 12 % auf ca.<br />

25 % verdoppelt werden. Durch die Energiewende und den damit einhergehenden Ausstieg aus der<br />

Nutzung der Kernenergie werden die Steigerung der Energieeffizienz und der verstärkte Einsatz<br />

Erneuerbarer Energien noch wichtiger. Dabei sind auch regionale Bemühungen neben den<br />

Anstrengungen auf Bun<strong>des</strong>- und Länderebene für ein Gelingen der Energiewende entscheidend. Das<br />

im Rahmen der Klimaschutzinitiative <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums für Umwelt geförderte integrierte<br />

<strong>Klimaschutzkonzept</strong> soll die Grundlagen für eine zukünftige Energiepolitik <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Coburg</strong><br />

aufzeigen. Ein <strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> (iKSK) stellt eine umfassende Bestandsanalyse dar und<br />

zeigt Potenziale im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien auf. Daraus werden Konzepte<br />

und Maßnahmen für eine künftige Energiepolitik abgeleitet. Begleitet wird die Erstellung <strong>des</strong> IKSK<br />

durch die Einbindung wichtiger Akteure in Arbeitsgruppen vor Ort und einem Konzept für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Die nachfolgenden Inhalte sind notwendige Bestandteile eines Integrierten<br />

<strong>Klimaschutzkonzept</strong>es:<br />

� Endenergie- und CO2-Bilanz<br />

Seite 28 von 166<br />

o Bestandsanalyse<br />

o Potenzialanalyse<br />

� Akteursbeteiligung<br />

� Maßnahmenkatalog<br />

� Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

Das integrierte <strong>Klimaschutzkonzept</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> ist der Ausgangspunkt für eine<br />

nachhaltige und strukturierte Energiepolitik. Dabei bildet der Maßnahmenkatalog eine gute Basis, um<br />

die Potenziale bei Energieeffizienz und Erneuerbareren Energien im <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> auszuschöpfen.<br />

Neben einer Reduktion der CO2-Emissionen und <strong>des</strong> Energieverbrauches kann gleichzeitig die<br />

regionale Wertschöpfung erhöht und der Abfluss von Finanzmitteln für den Kauf von fossilen<br />

Energieträgern reduziert werden.

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