Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg
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Diese Vorteile einer Energiewende zu vermitteln, muss das zentrale Anliegen<br />
jeglicher Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Klimaschutz sein. Dabei<br />
geht es nicht darum, „blühende Landschaften“ oder illusorische Renditen zu<br />
versprechen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien in den<br />
schillerndsten Farben zu malen. Vielmehr sollte realistisch und sachlich über<br />
die vorhandenen Möglichkeiten informiert werden. Dies, so zeigt die Erfahrung,<br />
ist für Bürger und Kommunen Motivation genug, die Energiewende<br />
vor Ort beherzt anzupacken.<br />
Bedenken und Widerstände ernst nehmen<br />
Bürgerproteste sollte man in ihrer Beharrlichkeit und Außenwirkung nicht<br />
unterschätzen. Stuttgart21 ist dafür ein Paradebeispiel, und auch beim<br />
Klimaschutz kann man ähnliche Mechanismen entdecken.<br />
Fast überall dort, wo die Energiewende greifbar wird, begegnet man auch<br />
Vorbehalten. Wenn zum Beispiel Standorte für Windkraft- oder Biogasanlagen<br />
gesucht werden, finden sich schnell auch kritische Stimmen.<br />
Hierfür gibt es unterschiedlichste Ursachen. Meist jedoch geht einer solchen<br />
Auseinandersetzung ein erheblicher Mangel an Information voraus. Wer von<br />
Anfang an die Öffentlichkeit am Stand der Planungen teilhaben lässt und<br />
die Bürger so eng wie möglich einbezieht, tut sich in der Regel auch bei der<br />
Umsetzung leichter.<br />
Kommunen sehen dabei weniger sich selbst, als vielmehr Planer und Betreiber<br />
in der Pflicht. Natürlich ist das sachlich richtig, jedoch tut eine<br />
Kommune gut daran, einen entstandenen Konflikt nicht einfach schwelen zu<br />
lassen. Wo immer eine Kommune die Möglichkeit hat, durch Information<br />
und Koordination mögliche Vorbehalte gegen ein bestimmtes Projekt zu<br />
entkräften, sollte sie diese Chance auch nutzen.<br />
Außerdem kann sachliche Information zum frühestmöglichen Zeitpunkt<br />
helfen, unsachliche Argumentationen zu entkräften und allzu emotional<br />
geführte Diskussionen wieder auf ein Niveau zu bringen, das ein künftiges<br />
Miteinander nicht von vornherein unmöglich macht.<br />
Wichtig ist auf jeden Fall, solche Widerstände auch in der Ausrichtung der<br />
Öffentlichkeitsarbeit ernst zu nehmen. Ebenso sollten sich kommunalpolitische<br />
Entscheider mit den vorgebrachten Bedenken auseinanderzusetzen.<br />
Einfaches Ignorieren hilft hier in den seltensten Fällen weiter.<br />
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Keine Übertreibung:<br />
Historische Chance für<br />
die Region<br />
Kausalkette beim<br />
Widerstand gegen<br />
Erneuerbare Energie:<br />
Unwissenheit führt zu<br />
Angst führt zu Ablehnung!<br />
Konflikte entschärfen,<br />
solange es noch geht<br />
Sachliche und unabhängige<br />
Information so früh<br />
wie möglich