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Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

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sondern resultieren eventuell auch aus speziellen Nutzungsanforderungen oder längeren<br />

Nutzungszeiten, die mit den Durchschnittswerten nicht abgedeckt sind.<br />

Besonders in den Bereichen IuK-Technologie (Information und Kommunikation) und Beleuchtung<br />

lassen sich durch Effizienzmaßnahmen großen Einsparungen erzielen. Diese Effizienzpotenziale sind in<br />

der Regel wirtschaftlich sehr gut darstellbar, da die Amortisationszeiten wesentlich niedriger sind als<br />

bei Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle. Speziell bei den Gebäuden mit hohen<br />

Verbrauchswerten sollte mögliche Ursachen untersucht werden um mögliche Effizienzpotenziale<br />

aufzudecken.<br />

Feuerwehrhäuser<br />

Ein sehr häufig vertretener Gebäudetypus in <strong>Landkreis</strong>en sind die Feuerwehrhäuser. Die nachfolgende<br />

Grafik zeigt die Zusammenstellung der Energieträger in der Gebäudekategorie Feuerwehrhäuser der<br />

betrachteten Liegenschaften im <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong>:<br />

Abbildung 48: Verteilung der Energieträger in Feuerwehrhäusern<br />

Wichtigster Energieträger bei den Feuerwehrhäusern ist Erdgas mit fast 60% gefolgt von Flüssiggas<br />

mit 19%. Heizöl und Erneuerbare Energieträger spielen mit 4,5% und 3,5% eine untergeordnete<br />

Rolle. Die Wärmeversorgung erfolgt zu über 90% durch Erdgas bzw. Flüssiggas. Eine, bei<br />

Feuerwehrhäusern oftmals übliche Beheizung durch Strom, findet bei den betrachteten Gebäuden<br />

nicht oder nur in sehr geringem Maße statt.<br />

Der Wärmeverbrauch der Feuerwehrhäuser liegt mit 114 kWh/m² deutlich untern den Kennwerten der<br />

ages-Studie mit 135 kWh/m². Die spezifischen Verbrauchswerte der Feuerwehrhäuser weisen eine<br />

große Streuung auf. Dies kann auf die sehr unterschiedlichen Benutzungshäufigkeiten zurückzuführen<br />

sein. Da Feuerwehrhäuser, über ihre eigentliche Nutzung hinaus, oft auch die Funktion eines<br />

Treffpunktes für Vereine und Bürger besitzen, sind Nutzungsdauer und Nutzungsintensitäten<br />

manchmal sehr verschieden. Dies führt zu den stark abweichenden Verbrauchswerten pro m 2 , die in<br />

nachfolgender Abbildung deutlich werden.<br />

Folgende Abbildung zeigt den spezifischen Wärmeverbrauch der Feuerwehrgebäude im Vergleich zum<br />

Heizenergieverbrauchskennwert:<br />

Energieträger in Feuerwehrhäuser<br />

3,4%<br />

19,3%<br />

4,5%<br />

14,1%<br />

58,8%<br />

Erdgas<br />

Heizöl<br />

Flüssiggas<br />

Holz<br />

Strom<br />

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