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Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

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Für die Heizwärmebereitstellung werden, bei den erfassten Unternehmen, zum überwiegenden Teil,<br />

Erdgas (36 %) und feste Biomasse (38 %) verwendet. Der Anteil von Heizöl beträgt lediglich 6 %, der<br />

von Fernwärme (teilweise auf Basis von Erneuerbaren Energien) 20 %. Bei den befragten<br />

Unternehmen wird kein Strom zu Heizzwecken verwendet. Bei den kleineren nicht erfassten<br />

Unternehmen muss jedoch von einer etwas anderen Aufteilung ausgegangen werden. Der sehr hohe<br />

Anteil von fester Biomasse ist für die Gesamtheit der Unternehmen nicht repräsentativ und liegt an<br />

einem Unternehmen, das bei der Umfrage aufgrund seiner Größe (Nutzfläche und Beschäftigte) das<br />

Ergebnis stark beeinflusst. Dennoch ist für den gesamten <strong>Landkreis</strong> von einer überdurchschnittlich<br />

hohen Nutzung von fester Biomasse im Sektor GHDI als Energieträger auszugehen. Dies mag auf den<br />

großen Anteil der holzverarbeiteten Betriebe zurückzuführen sein, die traditionell auch Holz,<br />

insbesondere bei den Produktionsprozessen anfallen<strong>des</strong> Restholz als Energieträger nutzten. Der Anteil<br />

von Heizöl wird bei den kleineren Gewerbebetrieben, die keinen Gasanschluss haben höher sein und<br />

auch Strom wird bei manchen Betrieben teilweise für die Beheizung eingesetzt werden. Dennoch wird<br />

durch die im <strong>Landkreis</strong> vorhandene Verteilung der Energieträger, den hohen Anteil von Erneuerbaren<br />

Energien und den geringen Anteil von Heizöl und Strom für die Gebäudebeheizung im Sektor GHDI,<br />

deutlich weniger CO2- emittiert werden als in anderen <strong>Landkreis</strong>en.<br />

Im Bereich der Produktion überwiegen die Energieträger Strom überwiegend für mechanische<br />

Anwendungen und Erdgas für thermische Anwendungen.<br />

Die Nutzung erneuerbarer Energien lässt noch deutliche Steigerungsraten zu. So gaben 35 % der<br />

befragten Unternehmen an im Bereich der Erneuerbaren Energien aktiv zu sein. Die häufigste<br />

Anwendung war Photovoltaik und in einem Fall auch Solarthermie. Auffallend häufig war, wie bereits<br />

erwähnt der Einsatz von Holz als Energieträger zur Gebäudebeheizung. Die Nutzung anderer<br />

Erneuerbarer Energieträger wurde nicht genannt.<br />

Die nachfolgende Grafik zeigt die Maßnahmen zur Energieeffizienz im Sektor GHDI.<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Abbildung 61: Maßnahmen zur Energieeffizienz im Sektor GHDI<br />

Seite 76 von 166<br />

Maßnahmen zur Energieeffizienz GHDI<br />

36% 36%<br />

59%<br />

9%<br />

23%<br />

27%

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