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Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

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Im Rahmen der Programme KfW-Kredit „Energetische Stadtsanierung“ werden integrierte<br />

Quartierskonzepte und der Sanierungsmanager bezuschusst. Weiterhin werden günstige Zinssätze bei<br />

der Umsetzung energieeffizienter kommunaler Versorgungssysteme von Wärme, Wasser und<br />

Abwasser gewährt. Durch den KfW-Investitionskredit „Energieeffiziente Stadtbeleuchtung“ erhalten<br />

Kommunen eine zinsgünstige Finanzierung von Investitionen, die die Energieeffizienz öffentlicher<br />

Stadtbeleuchtung nachhaltig verbessern.<br />

Durch den Freistaat Bayern wird die Erstellung von Energiekonzepten für Kommunen in dem<br />

Programm „Rationelle Energiegewinnung und Verwendung“ mit einem Zuschuss von 50 % <strong>des</strong><br />

Rechnungsbetrages gefördert. Einsparkonzepte bei einzelnen Gebäuden aber auch bei ganzen<br />

Quartieren oder die Erstellung von Energienutzungsplänen sind förderfähig. Die Energiekonzepte<br />

bieten eine Grundlage für energetische Gebäu<strong>des</strong>anierungen.<br />

Energienutzungspläne stellen eine logische Fortsetzung von integrierten <strong>Klimaschutzkonzept</strong>en dar.<br />

Die im IKSK für das gesamte <strong>Landkreis</strong>gebiet erhobenen Daten werden im Energienutzungsplan<br />

differenziert auf kleinerer räumlicher Ebene betrachtet (bezogen auf einen Stadt- oder Ortsteil, ein<br />

Quartier, oder parzellenscharf). So wird eine zielgerichtete Entwicklung konkreter Maßnahmen<br />

ermöglicht und den Kommunen eine fundamentale Grundlage für zukünftige energiepolitische<br />

Entscheidungen geboten.<br />

4.3 Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie<br />

Die <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> war schon frühzeitig durch die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe geprägt.<br />

Er ist einer der ältesten Industriestandorte Bayerns. Mit 280 Industriearbeitsplätzen pro 1.000<br />

Einwohnern weist er bayernweit eine der größten Industriedichten auf. Die Struktur der Unternehmen<br />

ist geprägt von einem hohen Anteil an kleinen und mittelständischen Betrieben. 35<br />

4.3.1 Ausgangslage im Sektor GHDI<br />

Von 2000 bis 2009 nimmt die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Coburg</strong> von über 30.800 um fast 17 % auf 25.672 ab. Von 1990 bis 2000 waren die<br />

Beschäftigungszahlen konstant. Das produzierende Gewerbe spielt traditionell eine wichtige Rolle im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong>, dennoch ist auch hier eine Verschiebung zum Dienstleistungssektor zu erkennen.<br />

Im Jahr 1996 waren 62,5 % der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe, 33,5 % im<br />

Dienstleistungsbereich und 4 % in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt. Während sich der Anteil<br />

<strong>des</strong> produzierenden Gewerbes bis 2000 auf 57,5 % und bis 2009 auf 48,5 % reduzierte, stieg der<br />

Anteil <strong>des</strong> Dienstleistungssektors von 33,5 % (1990) über 38,5 % (2000) auf fast 48 % im Jahr 2009.<br />

Die Zahl der in der Land- und Forstwirtschaft Beschäftigten reduziert sich bis 2009 auf 3,4 %. Der<br />

35 LK <strong>Coburg</strong> Wirtschaftsförderung, www.landkreis-coburg.de<br />

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