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Integriertes Klimaschutzkonzept des ... - Landkreis Coburg

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das Projektmanagement zu den Zielgruppen (Politik, Bürgern und Wirtschaft)<br />

ist ein elementarer Bestandteil. Zu seinem Aufgabenfeld Öffentlichkeitsarbeit<br />

gehört die klassische Pressearbeit <strong>des</strong>halb genauso wie die<br />

Organisation von Treffen, Infoveranstaltungen oder Workshops und<br />

Konferenzen.<br />

Im <strong>Coburg</strong>er Land erscheint wird die Einstellung eines Klimaschutzmanagers<br />

auf der regionalen Ebene als besonders sinnvoll. Energieversorgung<br />

und Klimaschutz sind ohnehin eher regional als lokal anzugehen.<br />

Es liegt auf der Hand, dass bei diesen Themen Verwaltungsgrenzen eine<br />

untergeordnete Rolle spielen. Operativ ergäbe sich der Vorteil, dass sich die<br />

Kosten eines Energiekompetenz- und Klimaschutzmanagements zwischen<br />

Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> (unter Hinzunahme der Bun<strong>des</strong>förderung)<br />

teilen ließen.<br />

Von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Umsetzung <strong>des</strong> Klimaschutzes<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> ist also die Vernetzung in der Region.<br />

Naturgemäß sind viele Möglichkeiten zum Klimaschutz auf <strong>Landkreis</strong>ebene<br />

angesiedelt, dort aber vor allem koordinierender und moderierender Art. Ein<br />

wesentlicher Teil der Umsetzung geschieht in den kreisangehörigen<br />

Kommunen. Dazu muss das <strong>Klimaschutzkonzept</strong> aber auch von den Städten<br />

und Gemeinden im <strong>Landkreis</strong> als Grundlage eigenen Handelns angenommen<br />

werden.<br />

Deshalb kommt dem Klimaschutzmanager an dieser Schnittstelle eine<br />

wichtige Funktion zu. Er ist dafür verantwortlich, dass Klimaschutzmaßnahmen<br />

„in die Fläche“ kommen. Gemeinsam mit dem Landrat, den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> Kreistags und den Bürgermeistern muss er dafür sorgen, dass<br />

das <strong>Klimaschutzkonzept</strong> in den Gemeinden als Auftrag und die Umsetzung<br />

als gemeinsame Aufgabe verstanden wird. Die kreisangehörigen Kommunen<br />

dürfen vor allem nicht dem Missverständnis unterliegen, dass der <strong>Landkreis</strong><br />

nun im Alleingang für die Umsetzung <strong>des</strong> Konzepts sorgen wird. Energiewende<br />

und Klimaschutz sind Gemeinschaftsaufgaben. Dabei geht es natürlich<br />

nicht um eine Verletzung <strong>des</strong> Konnexitätsprinzips. Keine Gemeinde<br />

kann vom <strong>Landkreis</strong> zur Mitarbeit oder zur Bereitstellung von Haushaltsmitteln<br />

gezwungen werden. Genauso aber wird es sich kaum eine Gemeinde<br />

leisten können, sich dieser Herausforderung nicht zu stellen. Der<br />

Klimaschutzmanager muss <strong>des</strong>halb durch Motivation und Koordination erreichen,<br />

dass die Kommunen die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen<br />

als eigene Aufgabe, aber auch als eigene Chance wahrnehmen.<br />

Idealer Weise ist der Klimaschutzmanager <strong>des</strong>halb beim Regionalmanagement<br />

von Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Coburg</strong> angesiedelt. Hier ist ohnehin<br />

bereits die inhaltliche Zusammenführung der beiden <strong>Klimaschutzkonzept</strong>e<br />

vorgesehen. Gerade vor dem Hintergrund, dass Klimaschutz eine klassische<br />

Querschnittsaufgabe ist, wäre die Verbindung mit dem Regional-<br />

Seite 67 von 90<br />

Wenn politisch gewollt:<br />

Stelle gemeinsam<br />

mit der<br />

Stadt schaffen<br />

Klimaschutzmanager<br />

sorgt für Vernetzung:<br />

Region muss an einem<br />

Strang ziehen<br />

Sinnvollste Lösung:<br />

Klimaschutzmanager<br />

beim Regionalmanagementansiedeln

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