QM-Handbuch - Hochschule Hannover
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Senkung der Studienabbruchquote<br />
geleistet werden. Ebenso<br />
eindeutig sollen weitere Übergänge<br />
im Bildungssystem<br />
gestaltet werden, die vor, während<br />
und nach dem Studium<br />
angesiedelt sind.<br />
Die begonnene Modularisierung<br />
der Lehrangebote soll<br />
hinsichtlich der Kompetenzziele<br />
konkretisiert und durch den<br />
Einsatz von Dialogfördernden<br />
Lehr- und Lernmethoden<br />
ergänzt werden. Damit soll das<br />
Begleiten und Motivieren von<br />
studentischen Lernprozessen<br />
gefördert werden.<br />
Selbst organisiertes Lernen<br />
sowie Lernen in Gruppen<br />
bedürfen didaktischer Konzepte,<br />
in deren Mittelpunkt die<br />
Erhöhung der Eigeninitiative<br />
und Eigenverantwortung der<br />
Studierenden stehen. Zur<br />
Bewertung der Lernkonzepte<br />
sollen geeignete Methoden<br />
erprobt werden, die die tatsächlich<br />
notwendige Zeit für<br />
das Selbststudium ermitteln.<br />
Das Prüfungsverfahren soll insgesamt<br />
transparenter werden,<br />
indem Betreuungs-, Beratungsund<br />
Feedback-Programme ausgebaut,<br />
kompetenzorientierte<br />
Prüfungsformen eingesetzt<br />
sowie regelmäßige Erfolgsquo-<br />
<strong>Hochschule</strong>ntwicklungsplan der FHH s. 18<br />
tenüberprüfungendurchgeführt werden.<br />
Der gute Theorie-Praxis-Bezug<br />
innerhalb der Studienangebote<br />
kann u.a. durch mehr Praxisforschung<br />
sowie dem Aufbau<br />
von Alumninetzwerken fortgeführt<br />
werden. Die Internationalität<br />
der <strong>Hochschule</strong> soll noch<br />
deutlicher in den Studienprogrammen<br />
zum Ausdruck kommen.<br />
Ziel dabei ist die Sensibilisierung<br />
für kulturelle Differenzen<br />
und Gemeinsamkeiten, die<br />
Einbeziehung der kulturellen<br />
Vielfalt sowie die Anregung<br />
zum interkulturellen Dialog.<br />
Darüber hinaus sollen Sprach-,<br />
Beratungs- und Integrationsprogramme<br />
ausgeweitet werden,<br />
die die Mobilität der Studierenden<br />
erhöhen.<br />
Geschlechtergerechtigkeit ist<br />
ein relevantes gesellschaftliches<br />
Thema, das seinen Ausdruck<br />
verstärkt in den Lerninhalten<br />
und Lernmethoden finden soll.<br />
Zudem sollen erweiterte Maßnahmen<br />
zum Abbau der vorrangig<br />
in technischen Fächern<br />
vorhandenen geschlechterspezifischen<br />
Studienwahl entwickelt<br />
werden und das Studium familiengerechter<br />
gestaltet werden.<br />
Die Förderung des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses soll<br />
durch spezielle Beratungsangebote,<br />
die verstärkte Einbindung<br />
von Studierenden in Forschungs-<br />
projekte sowie über die Motivation<br />
zur Promotion weitergeführt<br />
werden. Aufgrund des<br />
steigenden Beratungsbedarfs<br />
der Studierenden sollten all -<br />
gemeine, fachliche und persönliche<br />
Beratungsangebote effektiver<br />
miteinander vernetzt und<br />
durch internetbasierte Angebote,<br />
wie bspw. Selbsteinschätzungsinstrumente<br />
für ein<br />
Studienfach, ergänzt werden.<br />
Professionalisierung der<br />
Lehrkompetenz<br />
Durch den Bologna-Prozess<br />
haben sich die Anforderungen<br />
an die Lehrkompetenz erheblich<br />
gewandelt. Neben dem<br />
wissenschaftlichen und forschenden<br />
Können sind gleichermaßeninteraktionsbezogene<br />
und dialogische Fähigkeiten<br />
in der Lehre erforderlich<br />
geworden, um die Lernprozesse<br />
der Studierenden begleiten<br />
und motivieren zu können.<br />
Die Weiterentwicklung der<br />
Lehrkompetenz unterstützt die<br />
<strong>Hochschule</strong> durch eine systematische<br />
Qualifizierung des<br />
Lehrpersonals. Zudem soll der<br />
kollegiale Austausch über die<br />
Qualitätsweiterentwicklung in