QM-Handbuch - Hochschule Hannover
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sowie Forschungsarbeiten möglich.<br />
Intensive Forschungsarbeiten<br />
können jedoch nicht in allen<br />
Laboren betrieben werden.<br />
Die Ausstattung der Hörsäle<br />
mit Sitzreihen entspricht dem<br />
Standard der 60er Jahre und<br />
führt zu einer schlechten<br />
Bewertung der Studierenden<br />
sowohl im Hochschulranking<br />
als auch in der studentischen<br />
Lehrevaluation. Das Gebäude<br />
aus den 60er Jahren ist dringend<br />
renovierungs- und sanierungsbedürftig.<br />
Für einige<br />
Gebäudeteile ist eine Sanierung<br />
mit dem zweiten Bauabschnitt<br />
vorgesehen. Der Beginn der<br />
Bauarbeiten wird jedoch immer<br />
wieder verschoben.<br />
Der schlechte bauliche Zustand<br />
führt auch zur Unzufriedenheit<br />
der Studierenden. Hierdurch<br />
ergeben sich die nur mittelmäßigen<br />
Bewertungen des<br />
Hochschulrankings. Das<br />
Gebäude war für 900 Studierende<br />
ausgelegt. Inzwischen<br />
sind in den Fakultäten I und II<br />
als Nutzer jedoch nahezu 3.000<br />
Studierende immatrikuliert. Den<br />
Studierenden stehen kaum Aufenthaltsräume<br />
zur Verfügung.<br />
Hierdurch bedingt besteht der<br />
Wunsch der Studierenden nach<br />
einer Stundenplanung ohne<br />
<strong>Hochschule</strong>ntwicklungsplan der FHH s. 40<br />
Freistunden, da sie nicht wissen,<br />
wo sie sich in Freistunden<br />
aufhalten sollen.<br />
Die Situation wird durch den<br />
Hochschulpakt 2020 deutlich<br />
verschärft, da die zusätzlichen<br />
Studierenden eine Nutzung der<br />
Hörsäle und Labore bis in die<br />
Abendstunden erfordert.<br />
Ebenfalls ist die Situation bei<br />
den Büroräumen der Professorinnen<br />
und Professoren unhaltbar.<br />
So sind in einem 30 m²<br />
Büro vier Professoren untergebracht.<br />
Eine Verschärfung der<br />
Situation wird durch die Neuberufungen<br />
im Hochschulpakt<br />
2020 auftreten. Dies erschwert<br />
insbesondere auch eine intensive<br />
Betreuung und Beratung<br />
der Studierenden durch die<br />
Professorinnen und Professoren.<br />
Regionale Vernetzung und<br />
Internationalisierung<br />
Die regionale Vernetzung der<br />
Fakultät I mit den Unternehmen<br />
erfolgt einerseits über das duale<br />
Studienkonzept. Andererseits<br />
finden viele Forschungs- und<br />
Entwicklungsprojekte mit mittelständischen<br />
Unternehmen<br />
der Region statt.<br />
Internationalisierung ist ein<br />
wichtiges Anliegen der Fakultät.<br />
Dabei sind ausländische<br />
Studierende aus einem Programm<br />
und Studierende, die<br />
eigenständig in Deutschland an<br />
der Fakultät ein Studium aufnehmen,<br />
zu unterscheiden. Der<br />
Ausländeranteil an der Fakultät<br />
I beträgt 32% (WS 2006/07)<br />
und ist tatsächlich durch Deutsche<br />
mit ausländischer Herkunft<br />
erheblich höher.<br />
Hierdurch bedingt sind besondere<br />
Maßnahmen, wie Tutorien<br />
in vielen Fächern erforderlich.<br />
Das damit entstehende internationale<br />
Flair trägt auch zur<br />
Internationalisierung der deutschen<br />
Studierenden bei, die<br />
sich in gemischten Laborgruppen<br />
auf die Mentalität der<br />
jeweils anderen Kultur einstellen.<br />
Für die deutschen Studierenden<br />
bedeutet die Zusammenarbeit<br />
mit ausländischen<br />
Kommilitonen eine Verbesserung<br />
der sozialen Kompetenz.