QM-Handbuch - Hochschule Hannover
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– Sozialwissenschaften und<br />
Bildung,<br />
– Wissensmanagement.<br />
Initiativen zur Umsetzung dieser<br />
Forschungsthemen werden<br />
durch gezielte Förderungen<br />
forciert. Hierzu dienen zum<br />
einen der Innovationspool sowie<br />
der Forschungspool. Mit einem<br />
direkt auf die Projektforschung<br />
ausgerichtetem Zulagensystem<br />
bezüglich der W-Besoldung<br />
sollen Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler von den eingewobenen<br />
Mitteln für die<br />
Projekte profitieren.<br />
4.3.3<br />
Drittmitteleinwerbung<br />
Die Einwerbung von Drittmitteln<br />
verschafft der <strong>Hochschule</strong><br />
Handlungs- und Gestaltungsspielräume<br />
sowie Wettbewerbsvorteile<br />
auf unterschiedlichen<br />
Ebenen, insbesondere<br />
aber durch eine qualitative<br />
Verbesserung durch den Einsatz<br />
eines Teils der Mittel für die<br />
Lehre.<br />
Gleichzeitig ist der Drittmittelertrag<br />
ein Indikator für die Relevanz<br />
der geleisteten Forschung<br />
und Entwicklung. Die Strukturen<br />
der <strong>Hochschule</strong> sollten dem<br />
verstärkt Rechnung tragen und<br />
den Drittmittelertrag fokussieren.<br />
Das bedeutet, dass auch in<br />
diesem Bereich verstärkt wirtschaftlich<br />
gedacht werden<br />
sollte. Der Auftrag der Fachhochschulen<br />
besteht eindeutig<br />
nicht in der Grundlagenforschung,<br />
die durch groß angelegte<br />
Programme alimentiert<br />
wird, gleichzeitig aber auch<br />
enorme Eigenbeteiligung<br />
voraussetzt. Der Focus sollte<br />
darauf ausgerichtet sein, mit<br />
Wirtschaftsunternehmen und<br />
Non-Profit-Organisationen<br />
ertragsträchtig zu kooperieren,<br />
um praxisnah auszubilden, zu<br />
forschen und zu entwickeln.<br />
Die eigenen Mittel der <strong>Hochschule</strong><br />
(z.B. Forschungspool)<br />
müssen stärker zur Unterstützung<br />
der Drittmittel-Akquisition<br />
eingesetzt werden und nur<br />
noch im begründeten Ausnahmefall<br />
interne Projekte fördern.<br />
4.3.4 Existenzgründungen<br />
Ein weiteres Ziel ist eine Erhöhung<br />
der Zahl der Existenzgründungen<br />
und der Ausgründungen.<br />
Dazu werden Firmengründungen<br />
mit Ansprechpartnerinnen<br />
und -partnern von außen<br />
z.B. über Technologieparks<br />
gefördert und gezielte Konzepte<br />
für In-house-Gründungen<br />
entwickelt werden.<br />
4.3.5<br />
Patentanmeldung und<br />
-verwertung<br />
Die FHH hat über einen Verbundvertrag<br />
(gemeinsam mit<br />
anderen niedersächsischen<br />
<strong>Hochschule</strong>n) mit MBM Scien -<br />
cebridge GmbH diese als<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
verpflichtet, um marktrelevante<br />
Arbeitnehmerinnen- und<br />
Arbeitnehmererfindungen von<br />
Mitgliedern (hierzu gehören<br />
auch wissenschaftliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter)<br />
der <strong>Hochschule</strong> zu identifizieren,<br />
über Patentanwälte an -<br />
melden zu lassen und zu verwerten.<br />
Seit Bearbeitung durch das<br />
Zentrum für Weiterbildung und<br />
Technologietransfer (ZWT) im<br />
Jahre 2006 wurden 13 Meldungen<br />
aus den Fakultäten bearbeitet,<br />
davon wurden zwei<br />
Anmeldungen an die Erfinder<br />
freigegeben und acht Erfindungen<br />
seitens der <strong>Hochschule</strong> in<br />
Anspruch genommen, alle<br />
weiteren Anträge befinden sich<br />
noch im Vor-Bearbeitungszustand.<br />
<strong>Hochschule</strong>ntwicklungsplan der FHH s. 23