QM-Handbuch - Hochschule Hannover
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der Lehre angeregt werden,<br />
was zugleich mit einer Festlegung<br />
von Verantwortlichkeiten<br />
für die Gestaltungsprozesse<br />
verbunden sein wird. Insgesamt<br />
sollen die Maßnahmen eine<br />
positive Lehrkultur fördern, die<br />
sich zudem durch die Anerkennung<br />
von Lehrleistungen auszeichnet<br />
und zu Innovationen<br />
in der Lehre motiviert.<br />
Bei Berufungsverfahren sollen<br />
Darstellung und Selbsteinschätzung<br />
der Lehrkompetenz der<br />
Bewerberinnen und Bewerber<br />
mehr Beachtung finden (Lehrportfolio)<br />
und ggf. Qualifikationswege<br />
für den Erwerb der<br />
Lehrfähigkeiten aufgezeigt<br />
werden.<br />
Aufbau eines<br />
Qualitätsmanagements<br />
Die auf verschiedenen Ebenen<br />
erforderlichen Maßnahmen<br />
bedürfen eines systematischen<br />
Qualitätsmanagements für<br />
Lehre und Studium. Die Koordinationsaufgaben<br />
beziehen sich<br />
insbesondere auf das Erkennen,<br />
Motivieren, Begleiten und<br />
Evaluieren von hochschuldidaktischen<br />
Maßnahmen, die Bereitstellung<br />
von aktuellen Informationen<br />
der Lehr-, Lern- und<br />
Prüfungsforschung, die Ent-<br />
wicklung von Qualifizierungsprogrammen<br />
und dem Aufbau<br />
von kollegialen Unterstützungssystemen,<br />
dem Erfassen und<br />
Bewerten des studentischen<br />
Bildungserfolges sowie der<br />
Kooperation mit anderen hochschuldidaktischen<br />
Fachzentren.<br />
4.3<br />
Profilbildung in Forschung<br />
und Entwicklung<br />
Forschung und Entwicklung<br />
sind für die FHH von besonderer<br />
Bedeutung. Die zukünftige<br />
Bemessung der Mittelzuführung<br />
nach Formel, aber auch<br />
die erfolgreiche Einführung von<br />
Master-Studiengängen erfordert<br />
den verstärkten Nachweis<br />
der wissenschaftlichen Qualität<br />
der <strong>Hochschule</strong>.<br />
Die Stärke der FHH liegt auch<br />
hier in ihrer Fächervielfalt und<br />
ihrem Anwendungs- und<br />
Praxisbezug. Durch ihr Wissenspotenzial<br />
ist die <strong>Hochschule</strong> zu<br />
einem festen Partner für Indus -<br />
trie, Wirtschaft und Non-Profit<br />
Organisationen geworden.<br />
Die bisherigen Aktivitäten sind<br />
vorrangig auf das Engagement<br />
und die Initiativen der einzelnen<br />
Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler zurückzuführen.<br />
Hieraus haben sich anerkannte<br />
interdisziplinäre Forschungsprojekte<br />
und -schwerpunkte<br />
gebildet. Diese Entwicklung<br />
wird als profilbildendes<br />
Element vom Präsidium ausdrücklich<br />
begrüßt und unterstützt.<br />
Neben der durch Individualinitiative<br />
getriebenen Forschung<br />
werden die Forschungs- und<br />
Entwicklungsperspektiven der<br />
FHH in Kompetenzzentren<br />
gebündelt. Hierbei wurden<br />
sowohl pro Fakultät Schwerpunktthemen<br />
fokussiert als<br />
auch interdisziplinäre Plattformen<br />
aufgebaut.<br />
Die Anforderungen an die<br />
Forschung haben sich – nicht<br />
zuletzt durch immer knapper<br />
werdende öffentliche Fördermittel<br />
– verändert. Durch<br />
zunehmende Kooperationen im<br />
Rahmen des Wissens- und<br />
Technologietransfers sollen<br />
Strukturen geschaffen werden,<br />
um im Wettbewerb um knapper<br />
werdende Fördermittel<br />
bestehen und der zunehmenden<br />
Bedeutung der Drittmittelgenerierung<br />
bei der Mittelzuweisung<br />
gerecht werden zu<br />
können.<br />
<strong>Hochschule</strong>ntwicklungsplan der FHH s. 19