QM-Handbuch - Hochschule Hannover
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Zentralen Einrichtungen und<br />
den Fakultäten interagieren.<br />
Unnötige Personalfluktuationen<br />
werden vermieden.<br />
4.3.2<br />
Förderung interdisziplinärer<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
und Kompetenzzentren<br />
Ziel der <strong>Hochschule</strong> ist eine vernetzte<br />
Forschung, da hierüber<br />
wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung<br />
des Forschungsspektrums<br />
erwartet werden.<br />
Daher werden in Zukunft vorrangigForschungsschwerpunkte,<br />
-verbünde und -gruppen<br />
unterstützt, die fachrichtungs-<br />
bzw. fakultätsübergreifend<br />
und/oder gemeinsam mit<br />
außeruniversitären Einrichtungen<br />
und Partnern Aktivitäten<br />
entwickeln. Dabei sollen Vernetzungen<br />
bereits bestehender<br />
Forschungsaktivitäten ebenso<br />
gefördert werden wie neue,<br />
innovative Forschungsthemen.<br />
Hierzu zählt auch die Bildung<br />
von Kompetenzzentren, in<br />
denen die vorhandenen Kompetenzen<br />
der Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler der<br />
<strong>Hochschule</strong> aus allen Fakultäten<br />
themenbezogen gebündelt<br />
werden, um die Forschungs-<br />
potenziale der <strong>Hochschule</strong> besser<br />
herausarbeiten zu können.<br />
Ein wesentliches Kriterium von<br />
Kompetenzzentren ist ihre<br />
interdisziplinäre Ausrichtung,<br />
die fakultätsübergreifend aber<br />
auch hochschulübergreifend<br />
sein muss. Am Anfang des<br />
21. Jahrhunderts ist es aufgrund<br />
der Globalisierung der<br />
Märkte und der internationalen<br />
Ausrichtung großer Unternehmen<br />
von entscheidender<br />
Bedeutung, globales Denken<br />
junger Studierender zu unterstützen.<br />
Dabei werden zur<br />
erfolgreichen Durchführung<br />
eines Projekts Teamgeist und<br />
kommunikative Fähigkeiten<br />
eine immer wichtigere Rolle<br />
spielen. In diesem Sinne ist Förderung<br />
aller Kompetenzen, die<br />
in der Lehre und der Forschung<br />
hinreichend vorhanden sind,<br />
notwendig und die Kompetenzen<br />
sind zu bündeln. Es müssen<br />
Netzwerke aufgebaut werden,<br />
die zu Kompetenzzentren<br />
führen, deren Aufgabe es ist,<br />
neben fachlicher Exzellenz,<br />
fachübergreifende Kompetenzen,<br />
Kenntnisse des Projektmanagements<br />
und seiner<br />
Methoden auch Forschungsund<br />
Beratungskompetenz auf<br />
einem hohen Niveau zu leisten.<br />
Kompetenzzentren zielen auf<br />
eine konsequente Vernetzung<br />
von Forschung und industrieller<br />
Anwendung sowie auf den<br />
effizienten Wissenstransfer<br />
zwischen Wissenschaft,<br />
Wirtschaft und Politik. Der<br />
wirkungsvolle und rasche<br />
Transfer von Kompetenz und<br />
Forschungsergebnissen in die<br />
Anwendung definiert dabei<br />
das Ziel, auf das die wesentlichen<br />
Aktivitäten eines Kompetenzzentrums<br />
ausgerichtet<br />
sind:<br />
– Vernetzung der Forschungsstruktur<br />
und Koordination<br />
von Forschungskompetenz<br />
und Wissensbedarf in der<br />
Wirtschaft,<br />
– Initiierung und Organisation<br />
von anwendungsnahen Forschungs-<br />
und Entwicklungsprojekten<br />
mit Beteiligung der<br />
Industrie,<br />
– Überführung von Forschungsergebnissen<br />
in die<br />
Anwendung durch Entwicklung<br />
und Markteinführung<br />
entsprechender Produkte,<br />
insbesondere Software,<br />
– Informations- und Wissen smanagement<br />
zur Sichtbarmachung<br />
von Forschungsergebnissen<br />
und Kompetenz<br />
auf der Seite der Forschungseinrichtungen<br />
und von<br />
<strong>Hochschule</strong>ntwicklungsplan der FHH s. 21