QM-Handbuch - Hochschule Hannover
QM-Handbuch - Hochschule Hannover
QM-Handbuch - Hochschule Hannover
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
gefördert. Studierende können<br />
in China, Malaysia, England,<br />
Frankreich, Spanien, Finnland,<br />
USA studieren und auch an einigen<br />
Partnerhochschulen Doppelabschlüsse<br />
erzielen. Erstmals<br />
wurde auch für den Studiengang<br />
Technischer Vertrieb Dual<br />
ein Auslandsaufenthalt Pflicht<br />
im Studienverlauf. Allerdings<br />
kann auch beobachtet werden,<br />
dass der in den Medien proklamierte<br />
schnelle (stringente)<br />
Bachelor-Studienabschluss<br />
zusammen mit zurzeit exzellenter<br />
Nachfrage bei den Absolventen<br />
von Seiten der Industrie zu<br />
nachlassender Bereitschaft<br />
führt, im Ausland zu studieren.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Die Fakultät II sieht in der angewandten<br />
Forschung und<br />
Entwicklung einen wichtigen<br />
Baustein nicht nur in der Ausbildung,<br />
sondern auch in der<br />
regionalen Vernetzung mit den<br />
meist mittelständig geprägten<br />
Industrieunternehmen (KMU)<br />
aber auch den Großunternehmen.<br />
Forschungsleistungen und<br />
-einwerbungen von ca. 1,4<br />
Mio. Euro in 2007 und bisher<br />
1,2 Mio Euro in 2008 sind<br />
hierfür ein Beleg. Allerdings<br />
wird von vielen forschenden<br />
Kollegen die Verkürzung der<br />
Studienzeit im Rahmen des<br />
Bachelors (Wegfall eines Praxissemes<br />
ters) als ein Nachteil für<br />
die Weiterentwicklung der Forschungsleistung<br />
gesehen. Da<br />
zudem Studierende meist erst<br />
sinnvoll im Hauptstudium in<br />
Forschungsprojekte eingebunden<br />
werden können, verbleibt<br />
bis zur Bachelor-Arbeit nur ein<br />
kleiner Zeitbereich für mögliche<br />
Forschungsprojekte, da die<br />
mittlerweile guten Dotierungen<br />
der Diplom- und Bachelor-<br />
Arbeiten der Industrieunternehmen<br />
eine finanzielle Konkurrenz<br />
um die besten Köpfe zum<br />
Nachteil der Fakultät darstellen.<br />
Trotzdem hat das Dekanat im<br />
Vorgriff auf die baldige Sanierung<br />
durch eine umfassende<br />
Restrukturierung die Grundlage<br />
für eine in Zukunft weiter<br />
steigende Forschungsleistung<br />
gelegt. Durch die Errichtung<br />
eines Centre of Excellence<br />
sowie eines kleinen Forschungsbereichs<br />
für eine gemeinsame<br />
Nutzung aller Fachgebiete,<br />
sowie eines gemeinsam von<br />
allen Kollegen, aber auch von<br />
Studierenden nutzbaren Technikums<br />
sollen hierfür die Voraussetzungen<br />
geschaffen werden.<br />
Sachliche und räumliche<br />
Ausstattung<br />
Die Fakultät steht vor einer hoffentlich<br />
umfassenden baulichen<br />
Sanierung. Der als marode<br />
noch freundlich umschriebene<br />
Bauzustand wird nicht nur bei<br />
den Mitgliedern der <strong>Hochschule</strong><br />
als ein großes Handikap angesehen,<br />
sondern beeinträchtigt<br />
auch die Außenwirkung (Indus -<br />
triereputation, Besucher, CHE-<br />
Ranking).<br />
Das Dekanat hat parallel zur<br />
Bausanierung gemeinsam mit<br />
der Fakultät I eine umfassende<br />
Restrukturierung und Modernisierung<br />
angestoßen, die folgende<br />
Ziele verfolgt:<br />
– Schaffung eines Centre of<br />
Excellence, Zentrum für computergestützte<br />
Entwicklung<br />
(CAE) auf ca. 600 m²,<br />
– Einrichtung bzw. Erweiterung<br />
von Laboren im Rahmen<br />
von HP 2020 zur Schaffung<br />
zusätzlicher Arbeitsplätze<br />
für Studierende,<br />
– Einrichtung eines zentralen<br />
Forschungszentrums zur Verbesserung<br />
der Forschungsrahmenbedingungen<br />
im<br />
Block 10 auf zwei Etagen,<br />
– umfangreiche Verbesserungen<br />
in den Laboren, die<br />
durch schlechte finanzielle<br />
<strong>Hochschule</strong>ntwicklungsplan der FHH s. 43