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Derzeit werden zwei Möglichkeiten der synchronen Spiegelungen<br />
unterstützt:<br />
Best Effort:<br />
Beim Ausfall des Kommunikationspfades oder des Zielsystems<br />
kann weiter auf dem primären <strong>System</strong> gearbeitet werden.<br />
Sobald der Link wieder zur Verfügung steht, werden<br />
die in dieser Zeit geänderten Blocks nachträglich resynchronisiert.<br />
Mandatory:<br />
Beim Ausfall des Kommunikationspfades oder des Zielsystems<br />
sind keine Schreibzugriffe mehr auf dem primären<br />
<strong>System</strong> möglich. Diese Art der Implementierung erfordert<br />
besondere Sorgfalt bei der Planung des gesamten SANs.<br />
Alle Komponenten (Fabrics, Links, Switche etc.) sollten<br />
redundant ausgelegt sein.<br />
Spiegel können pro Volume angelegt werden und es können<br />
mehrere ZielVolumes definiert werden.<br />
An einem Zielsystem angeschlossene Hosts können die<br />
Volumes zwar sehen, diese befinden sich aber im ‘readonly’<br />
Modus. Wird im Falle eines Disasters das sekundäre Zielsystem<br />
zum primären <strong>System</strong>, können die Volumes beschrieben<br />
werden. Die Volumes des ehemals primären <strong>System</strong>s werden<br />
nun zu sekundären Volumes und sind für diesen Zeitraum<br />
nur lesbar (readonly).<br />
Energieverbrauch<br />
Durch die GRIDArchitektur und die beschriebenen I/O<br />
LoadBalancingMechanismen können selbst für sehr hohe<br />
PerformanceAnforderungen Disks mit hoher Speicherdichte<br />
und SATAIITechnologie verwendet werden. Um eine entsprechende<br />
Performance zu erreichen, müssen traditionelle<br />
<strong>System</strong>e FCDisks verwenden, die nicht nur wesentlich<br />
teurer sind, sondern vor allem mehr Energie verbrauchen,<br />
weil sie erstens schneller drehen und zweitens für die gleiche<br />
Kapazität mehr Disks benötigt werden.<br />
Ein vollständig ausgebautes XIVRack mit 180 Disks und<br />
einer Bruttokapazität von 180 TB hat einen Energieverbrauch<br />
von 7,7 kW. Dies entspricht einem Verbrauch von 43 W pro<br />
TB Datenvolumen. Traditionelle <strong>Storage</strong> <strong>System</strong>e mit 146GB<br />
FCDisks haben einen Verbrauch von 180–380 W pro TB.<br />
Energieverbrauch traditioneller <strong>System</strong>e mit FC-Disks vs. XIV<br />
Auch andere Eigenschaften der XIVArchitektur helfen, den<br />
Energieverbrauch zu senken:<br />
Physikalische Kapazität wird nur „verbraucht“, wenn die<br />
Anwendung tatsächlich Daten schreibt, jedoch noch nicht<br />
beim Anlegen eines Volumes. Das Thin Provisioning erlaubt<br />
es somit, eine Überprovisionierung vorzunehmen, was bis<br />
zu 30% weniger nicht genutzte Kapazität bedeutet.<br />
Durch das gleichmäßige Verteilen der Daten eines Volumes<br />
auf alle Disks im <strong>System</strong> entstehen keine ungenutzten „Reststücke“,<br />
die häufig dann entstehen, wenn verschiedene<br />
RAIDArrays für verschiedene Zwecke konfiguriert werden<br />
bzw. Volumes auf verschiedene Arrays verteilt werden müssen.<br />
Management<br />
Das einfache Management von XIV<strong>System</strong>en macht deren<br />
große Stärke aus. Aufgrund des beschriebenen dynamischen<br />
und autonomen Verteilungsverfahrens der Daten<br />
auf alle Volumes entfällt beispielsweise vollständig die<br />
Planung hierfür. Bei traditionellen <strong>System</strong>en ist hier oft eine<br />
aufwendige Planung und Vorarbeit erforderlich, um für die<br />
verschiedenen Anwendungen eine optimale Performance<br />
und Verfügbarkeit zu gewährleisten. Ferner müssten die Einstellungen<br />
bei <strong>System</strong>veränderungen nachgezogen werden,<br />
was wiederum arbeitsintensiv ist. All diese Dinge entfallen<br />
bei XIV<strong>System</strong>en vollständig. Gleiches gilt auch für die<br />
Platzierung von Snapshots. Auch hier sind keine besonderen<br />
Vorkehrungen zu treffen.<br />
1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang<br />
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