Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
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Neben diesen StandardFunktionalitäten sind weitere,<br />
optionale Funktionen verfügbar:<br />
•<br />
FlashCopy: Die Funktion FlashCopy (Point-in-Time-Copy)<br />
ermöglicht bis zu 4 virtuelle Kopien eines bestehenden<br />
Volumes. Diese Funktion kommt vor allem für die Erstellung<br />
von Testumgebungen und die Erhöhung von Onlinezeiten<br />
bei Backups zum Einsatz. Wie funktioniert nun FlashCopy<br />
bei den FAStT-<strong>System</strong>en?<br />
Über dem FAStT <strong>Storage</strong> Manager (FSM) wird der Flash-<br />
Copy-Befehl über die GUI-Oberfläche abgesetzt. Über das<br />
GUI wird in diesem Schritt ebenfalls ein Repository angelegt,<br />
ein physischer Datenbereich für die Änderungen zwischen<br />
der Kopie und T0, dem Zeitpunkt des Spiegelungsbeginns.<br />
Die Größe des Repositorys ist abhängig von der Anzahl der<br />
Änderungen am Originalvolume. Die Erfahrung zeigt, dass<br />
eine Repositorygröße von 20 % des Originalvolumes sinnvoll<br />
ist. Sollte bei längerer Kopievorhaltung oder überdurchschnittlich<br />
vielen Änderungen der Source mehr Repository-Kapazität<br />
benötigt werden, so kann dieser Bereich<br />
flexibel vergrößert werden (DVE). Die Erstellung einer Flash-<br />
Copy ist innerhalb von wenigen Sekunden abgeschlossen.<br />
Zur weiteren Benutzung einer FlashCopy ist es wichtig, zu<br />
T0 auf einen konsistenten Datenbestand zurückzugreifen,<br />
da ansonsten eine inkonsistente Kopie entsteht. Die erstellte<br />
virtuelle Kopie (nach wenigen Sekunden) kann z. B. dem<br />
Backup-Server zur Datensicherung zugewiesen werden.<br />
Wird während der Nutzung einer FlashCopy (Target) eine<br />
Änderung an der Source (Block A) vorgenommen, so wird<br />
das Original vor der Änderung in das Repository übernommen.<br />
Wird das Target geändert, so wird diese Änderung<br />
ebenfalls im Repository gespeichert. Wurden an der<br />
Source keine Änderungen vorgenommen, so greift man<br />
bei der Nutzung der Copy (Target) automatisch auf die<br />
Source zurück.<br />
FAStT100<br />
FAStT RAID Controller Familie<br />
FAStT200<br />
VolumeCopy: Ergänzend zur Funktion FlashCopy ist für<br />
FAStT-<strong>System</strong>e mit FSM 8.4 auch die Funktion VolumeCopy<br />
verfügbar. VolumeCopy erstellt im Gegensatz zu FlashCopy<br />
eine physische Kopie. Es muss also für die Erstellung einer<br />
VolumeCopy die gleiche physische Kapazität wie die der<br />
Source zur Verfügung stehen. Es besteht die Möglichkeit,<br />
diese Kopie nach Wunsch zu priorisieren. Dies bedeutet,<br />
dass I/O-Tätigkeiten zum Host bevorzugt, die Erstellung<br />
der Kopie nur zweitrangig behandelt wird. VolumeCopy ist<br />
eine Funktion, die besonders für Testumgebungen (z. B. zur<br />
Durchführung von Releasewechseln etc.) oder für Online-<br />
Backups geeignet ist.<br />
Remote Mirroring: Während die Kopierfunktionen FlashCopy<br />
und VolumeCopy Datenkopien innerhalb eines FAStT-<br />
<strong>System</strong>s zur Verfügung stellen, erstellt Remote Mirroring<br />
eine Kopie von Daten über eine SAN-Infrastruktur von einer<br />
FAStT auf eine weitere. Diese Funktion ist für die FAStT-<br />
<strong>System</strong>e 700 und 900 verfügbar. Remote Mirroring ist eine<br />
bidirek tionale, synchrone Kopie. Über dedizierte<br />
FibreChannel-Ports können bis zu 32 Volumes auf eine<br />
zweite FAStT gespiegelt werden. Remote Mirroring wird<br />
für Katastrophen vorsorge und High-Performance Copys<br />
1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang<br />
•<br />
•<br />
•<br />
FAStT600<br />
Single/Dual/Turbo<br />
eingesetzt.<br />
Partitioning: Um unterschiedliche Speicherbereiche auf<br />
der FAStT voneinander abzugrenzen, steht die Funktion<br />
Partitioning zur Verfügung. Die Abgrenzung bewirkt, dass<br />
definierte Server nur auf den ihnen zugewiesenen Speicherbereich<br />
zugreifen können. Auf Speicherbereiche von<br />
‘fremden’ Servern kann somit kein Zugriff erfolgen. Dies<br />
erhöht die Sicherheit der einzelnen Speicherbereiche. Besonders<br />
in Microsoft-Umgebungen ist diese Funktion sehr<br />
wertvoll, da die Betriebssysteme keine derartige<br />
Funktiona lität bieten.<br />
FAStT700<br />
FAStT900<br />
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