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IBM System Storage-Kompendium

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1999 bis 2005<br />

Die Epoche der Multiplattform-<strong>System</strong>e und des FibreChannel SAN und NAS<br />

1999 – 2006: <strong>IBM</strong> SAN, Switches und Direktoren der Hersteller Brocade, McData (CNT) und Cisco<br />

SAN, NAS, iSCSI<br />

Die Epoche der RAID­<strong>System</strong>e war bis 1999 so gestaltet, dass<br />

Plattensysteme für den Mainframe­Bereich zur Verfügung<br />

standen, während der Open­<strong>System</strong>s­Bereich eigene, damals<br />

direkt angeschlossene Plattensysteme verwendete. Nur Tape<br />

Libraries waren in der Lage, beide Welten zu unterstützen.<br />

Das Datenwachstum in dieser Zeit war dramatisch, oft über<br />

60 % pro Jahr für Rechenzentrumsbetriebe. Die IP­Netze und<br />

die damit verbundene Infrastruktur, damals Ethernet auf<br />

10­Mbit­Basis, erlaubten kaum, riesige Datenmengen über<br />

IP­Infrastrukturen hin und her zu bewegen. Der Ruf nach<br />

separaten Speichernetzwerk-Infrastrukturen wurde immer<br />

lauter, um der Datenflut entgegenzuwirken. 1998 kamen<br />

von der Firma Brocade die ersten FibreChannel­Switches<br />

auf 8­Port­Basis mit 1­Gbit­Ports auf den Markt. Eine neue<br />

Infrastruktur, das SAN (<strong>Storage</strong> Area Network) auf<br />

FibreChannel­Basis, sollte in den kommenden Jahren eine<br />

wahre Blütezeit erleben.<br />

Die Anfänge der ersten SAN-Infrastrukturen fanden allerdings<br />

schon 2 Jahre früher statt. Sie kamen bereits 1996<br />

in Hochleistungsrechenzentren der Universitäten zum Einsatz<br />

und wurden von der Firma Ancor zur Verfügung gestellt.<br />

1998 wurde der erste 8­Port­Switch von der Firma Brocade<br />

im kommerziellen Rechenzentrumsumfeld bei der IT Austria<br />

in Wien eingesetzt und in den Folgejahren gingen viele Firmen<br />

dazu über, in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen<br />

SAN­Infrastrukturen zu implementieren. Nicht nur im Open­<br />

<strong>System</strong>s­Bereich erlebte die Glasfaser eine neue Blütezeit,<br />

auch die Mainframe­Umgebungen wechselten, beginnend<br />

mit dem Jahr 2001, von der bisherigen ESCON­Umgebung<br />

(Enterprise <strong>Storage</strong> CONnection) mit den bis dahin verwendeten<br />

ESCON­Direktoren auf Glasfasernetze, um zusammengefasste<br />

ESCON­Pakete über die Glasfaser zu übertragen.<br />

Das Ganze wird heute als FICON bezeichnet (Fibre CONnection).<br />

Dadurch konnten die hohen Übertragungsraten<br />

der Monomode­Glasfaser mit entsprechenden Multiplexingverfahren<br />

auch im Mainframe­Bereich genutzt werden.<br />

1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang

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