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1975 bis 1993<br />
Die Epoche der fest eingebauten Platten mit externen Kontrolleinheiten<br />
1989: <strong>IBM</strong> 3390-1/2, 1991: <strong>IBM</strong> 3390-3, 1994: <strong>IBM</strong> 3390-9, hinten <strong>IBM</strong> 3380-K Strang mit 60 GB Kapazität, vorne 3390-3 Strang mit 90 GB Kapazität, rechts <strong>IBM</strong><br />
3990 Steuereinheiten<br />
Ein voll ausgebauter 3390 Modell 3 Strang mit 1 x A38 und<br />
2 x B3C hatte also eine Gesamtkapazität von 90 GB. Das<br />
Großkapazitätsmodell 9, das 1994 auf den Markt kam, verdreifachte<br />
nochmals die Kapazität. Allerdings kamen die<br />
Modelle 9 nur begrenzt zum Einsatz, weil die Platten aufgrund<br />
ihrer hohen Kapazität langsamer waren, und wurden für<br />
Anwendungen eingesetzt, wo die Zugriffszeiten und Datenraten<br />
ausreichten.<br />
Physikalische Spezifikation der 3390 Plattensubsysteme<br />
Modelle Kapazität/ Kapazität/ Anzahl Kapazität/<br />
Actuator HDA HDAs Unit<br />
A14 0.946 1.89 2 3.78<br />
A18 0.946 1.89 4 7.56<br />
B14 0.946 1.89 2 3.78<br />
B18 0.946 1.89 4 7.56<br />
B1C 0.946 1.89 6 11.35<br />
A24 1.89 3.78 2 7.56<br />
A28 1.89 3.78 4 15.1<br />
B24 1.89 3.78 2 7.56<br />
B28 1.89 3.78 4 15.1<br />
B2C 1.89 3.78 6 22.7<br />
A34 2.838 5.67 2 11.34<br />
A38 2.838 5.67 4 22.68<br />
B34 2.838 5.67 2 11.34<br />
B38 2.838 5.67 4 22.68<br />
B3C 2.838 5.67 6 34.02<br />
1991:<br />
In diesem Jahr wurde von <strong>IBM</strong> der erste Schritt in Richtung<br />
kleinerer Formfaktoren von Magnetplattenlaufwerken in<br />
Subsystemen eingeleitet. Die angebotenen Plattensysteme<br />
<strong>IBM</strong> 9340 und <strong>IBM</strong> 0662, erstmals auf der Basis von Plattendurchmessern<br />
mit 5,25 bzw. 3,5 Zoll, bestanden aus einem<br />
Rahmen, in den die Steuereinheit zusammen mit mehreren<br />
Plattenlaufwerken eingebaut wurden. Ein Standardrahmen<br />
Typ 9309 nahm bis zu acht Platteneinschübe vom Typ <strong>IBM</strong><br />
9345 auf. Ein Platteneinschub enthielt zwei Laufwerke mit<br />
jeweils 1 oder 1,5 GB Speicherkapazität. Es waren 5¼Zoll<br />
Laufwerke neuster Technologie mit einer Datenrate von<br />
4,4 MB/s, mittlerer Umdrehungswartezeit von nur 5,6 ms<br />
und in bewährter CountKeyData(CKD)Speicherungsform.<br />
Für Anforderungen bis 24 GB gab es den Steuereinschub<br />
<strong>IBM</strong> 9341, der als 2PfadSubsystem ohne Cache an die<br />
ProzessorenReihe 9221 oder 9370 angeschlossen war.<br />
Größerer Speicherbedarf und noch höhere Anforderungen<br />
wurden mit dem Standardrahmen <strong>IBM</strong> 9343 mit eingebauter<br />
Steuereinheit mit 4pfadigem Funktionsumfang und mit 9345<br />
Einschüben abgedeckt. Die Kapazität konnte stufenweise auf<br />
48 GB ausgebaut werden. Die <strong>IBM</strong> 9341/9343 erlaubten das<br />
unterbrechungsfreie Hinzufügen von Platteneinschüben. Hohe<br />
Leistung ohne Cache wurde im Speziellen bei Datenbankanwendungen<br />
mit hohem Randomzugriff erzielt. Erhebliche<br />
Steigerungen bei entsprechenden Anwendungen wurden<br />
später durch einen modellabhängigen 32MB bis 64MB<br />
Cache möglich.<br />
32 1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang Software Anhang