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2006 bis 2010<br />
Die Epoche der Server-basierenden Speichersysteme und der Speichervirtualisierung<br />
Technologien nutzen zu können, setzt sich zunehmend die<br />
Kombination von Disk und Tape durch für ein schnelles,<br />
hochverfügbares und trotzdem sicheres Backup. Dies ist<br />
industrieweit bekannt als DisktoDisktoTapeBackup. In diesem<br />
Konzept werden die Disks als BackupPuffer (Staging<br />
Area) benutzt, um kürzlich zurückliegende Backups für eine<br />
gewisse Zeit online zu halten und dann nach Ablauf einer<br />
gesetzten Frist auf Tape auszulagern. Dies gilt auch bei Virtualisierungslösungen<br />
von Tape: Hier werden TapeLaufwerke<br />
auf Disk emuliert, d. h., Disks stellen sich dar wie ein Bandlaufwerk.<br />
Integrierte TapeVirtualisierungslösungen kombinieren<br />
Hardware und Software zu einer einfach bedienbaren Virtuellen<br />
Tape Library (VTL). Erst die Möglichkeit, auch auf<br />
physische Tapes zu migrieren, bietet eine operative, kostengünstige<br />
und effiziente Umgebung.<br />
Wird mit einer Kombinationslösung aus Platte und Band gear<br />
beitet, stellt sich die Frage, wie groß muss das vorgeschaltete<br />
Plattensystem von der Kapazität sein, wie muss die Tape<br />
Library dahinter konfiguriert werden und wie implementiert<br />
man die Migration von Platte auf Band sinnvoll! Individuelle<br />
Sizings der vorhandenen Umgebung und der benötigten<br />
Anforderungen sind für eine sinnvolle Lösung notwendig!<br />
Es gibt VTLs auf dem Markt, die keine TapeAnbindung<br />
haben. Da stellt sich diese Frage natürlich nicht! Allerdings<br />
ist von solchen Konzeptionen dringend abzuraten, da es in<br />
eine technologische Einbahnstraße führt, aus der man nur<br />
wieder mit sehr viel Aufwand und Kosten herauskommt. VTLs<br />
ohne TapeAnbindung mit sehr günstigen ATA oder SATA<br />
Platten müssen in der Regel komplett nach drei Jahren aus<br />
Sicherheitsgründen ausgetauscht werden, um Plattenausfälle<br />
und Datenverlust zu vermeiden. Sind hier sehr große Kapazitäten<br />
betroffen, kommt es in der Regel zu einer regelrechten<br />
Kostenexplosion!<br />
Beim Einsatz von VTLs und Diskbuffern kann eine effektivere<br />
Nutzung des Plattenpuffers durch DeDuplizierungsverfahren<br />
eine große Menge an sonst benötigten Plattenplatz einsparen,<br />
weil nur noch Datenblöcke einmal abgespeichert werden<br />
und Duplikate vermieden werden. Die Einsparung ist dabei<br />
direkt vom erzielten DeDuplizierungsfaktor abhängig. Es gibt<br />
verschiedene DeDuplizierungsverfahren von unterschiedlichen<br />
Anbietern. Die wichtigste Anforderung an ein DeDuplizierungsverfahren<br />
ist die Sicherstellung einer 100%igen<br />
Datenintegrität neben skalierbarer Leistungsfähigkeit. Nur<br />
Verfahren mit 100%iger Datenintegrität stellen eine sichere<br />
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