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IBM System Storage-Kompendium

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Mit dem Release 4.0 bekommt die DS8300 im August 2008<br />

die Möglichkeit mit variablen LPARs und damit mit mehr<br />

Flexibilität zu arbeiten. Bisher war nur eine Aufteilung von<br />

50 %/50 % möglich, jetzt ist auch eine variable Aufteilung<br />

von 25 %/75 % bzw. 75 %/25 % der <strong>System</strong>­Ressourcen<br />

unterstützt.<br />

Innerhalb der separaten <strong>System</strong>­Ressourcen können unter­<br />

schiedliche Versionen des Microcodes betrieben werden,<br />

z. B. separate Produktions­<strong>System</strong>e oder Testsysteme und<br />

das innerhalb eines physischen <strong>Storage</strong>­<strong>System</strong>s. Variable<br />

LPARs werden innerhalb der DS8300 ohne zusätzliche<br />

Kosten ab Microcode R.4.0 zu Verfügung gestellt. Mit R.4<br />

können nun folgende Aufteilungen vorgenommen werden:<br />

50/50 % Split (Factory Default), 75/25 % Split und 25/75 %<br />

Split. Die Aufteilung kann für die <strong>System</strong>­Ressourcen Prozessoren,<br />

NVS und Cache erfolgen. Host Adapter Slots,<br />

Device Adapter Slots und <strong>Storage</strong> Enclosure Slots bleiben<br />

nach wie vor im 50/50 % Split.<br />

Mit dem Release 4.1 im September 2008 erhält die<br />

DS8000­Familie folgende Erweiterungen:<br />

Unterstützung von Raid 6 als erweiterter Plattenschutz, ins­<br />

besonders geeignet für große Platten, z. B. bei 1 TB SATA­<br />

Platten. Bei FC­Platten wird aufgrund der geforderten hohen<br />

Plattenperformance und durch die schnelle architekturbedingte<br />

Wiederherstellung des RAID­Verbundes bei einem<br />

Plattenausfall weiterhin RAID5 bevorzugt angewandt. Mit<br />

der Integration von 450 GB FC 15K-Platten erweitert sich<br />

zum einem die mögliche Gesamtkapazität und erhöht so die<br />

Wirtschaftlichkeit des <strong>System</strong>s. Ein neuer <strong>IBM</strong> Service<br />

Plattenlaufwerk oben, Solid State Disk unten<br />

‘Secure Data Overwrite’ garantiert die sichere Löschung<br />

von sensiblen Daten auf Platten. Dieser Service wird durch<br />

einen geschulten <strong>IBM</strong> Techniker durchgeführt.<br />

Mit dem Release 4.2 im Februar 2009 kommen für die<br />

DS8000­<strong>System</strong>e weitere fundamentale Erweiterungen zum<br />

Tragen. Die DS8000­<strong>System</strong>e können jetzt neben FC­Platten<br />

und SATA­Platten mit SSDs (Solid State Disks) ausgestattet<br />

werden. Dabei sind Solid State Disks in der Größe von 73<br />

GB und 146 GB unterstützt. Standardmäßig ist der Werkseinbau<br />

vorgesehen, für den Feldeinbau muss ein RPQ<br />

gestellt werden. Dieser RPQ dient zur Sicherstellung der<br />

optimalen Performance.<br />

Als erstes <strong>IBM</strong> Subsystem unterstützt DS8000 in Verbindung<br />

mit speziellen Disk­Drives die Verschlüsselung der Daten<br />

(Encryption) auf den Platten. Dadurch kann sichergestellt<br />

werden, dass selbst bei einem Verlust der Disk­Drives die<br />

Daten nicht ausgelesen werden können. Im Gegensatz zu<br />

anderen Lösungen macht Encryption auf Disk­Drive­Level<br />

Verschlüsselung ohne Leistungsverluste möglich. Es müssen<br />

keine Änderungen in Anwendungen oder der <strong>Storage</strong>­<br />

Infrastruktur vorgenommen werden. Die Verwaltung der<br />

Schlüssel wird analog zu der Tape­Verschlüsselung mit dem<br />

Softwareprodukt TKLM, früher EKM, vorgenommen (siehe<br />

auch unter Tape Encryption).<br />

Mit der Einführung von hochkapazitiven 1 TB SATA-Platten<br />

eigenet sich das DS8000 Plattensystem auch für den Einsatz<br />

von Data­De­Duplication­Technologien, z. B. in Verbindung<br />

mit den Diligent­Produkten (siehe unter Data­De­Duplication<br />

<strong>IBM</strong> ProtecTIER).<br />

Mit dem Release 4.3 im Juli 2009 unterstützt die DS8000<br />

‘Thin Provisioning’ ohne Leistungsbeeinträchtigung. Die<br />

Funktion Thin Provisioning ist optional zu bestellen und ist<br />

für die gesamte Kapazität einsetzbar. Thin Provisioning kann<br />

die Nutzung der <strong>Storage</strong>­Kapzität erhöhen und damit zur<br />

ökonomischen Nutzung des eingesetzten Speichers erheblich<br />

beitragen. Die <strong>Storage</strong>­Administrationskosten können<br />

durch automatisiertes <strong>Storage</strong> Provisioning reduziert werden.<br />

Ein neues Feature, das ‘Quick Initialization Feature’<br />

ermöglicht das schnelle Einrichten von Copy Services.<br />

1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang<br />

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