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2006 bis 2010<br />
Die Epoche der Server-basierenden Speichersysteme und der Speichervirtualisierung<br />
Herkömmliche Platte SSD Drive<br />
Im Jahr 2009 erfolgten dann Schritt für Schritt weitere Funk<br />
tionserweiterungen der DS5000Familie:<br />
• Full Disk Encryption Drive (FDE) : Hierbei handelt es sich<br />
um eine FC-Platte, die in der Lage, ist darauf befindliche<br />
Daten über einen auf den Disks befindlichen Key zu verschlüsseln.<br />
Die Freischaltung der Verschlüsselung erfolgt<br />
über einen weiteren, auf dem Speichersystem vorgehaltenen<br />
Key. So ist sichergestellt, dass die Daten bei dem<br />
Entfernen einer FDE-Platte nicht lesbar sind und damit die<br />
darauf befindlichen Daten gegen unberechtigten Zugriff<br />
geschützt sind. Eine Funktion, die gerade bei der Speicherung<br />
von personen- bzw. kundenbezogenen Daten die<br />
Datensicherheit erhöht.<br />
• Anschluss <strong>System</strong> I:<br />
<strong>System</strong> I konnte auch zuvor über<br />
einen VIOS angeschlossen werden, mit der Ankündigung<br />
im Herbst 2009 kam dann aber die Möglichkeit, <strong>System</strong> I<br />
native an eine DS5000 anzuschließen, hinzu. Dies ist eine<br />
Funktion, auf die viele Anwender von <strong>System</strong> I lange<br />
gewartet haben. Diese Eigenschaft in Kombination mit der<br />
gleichzeitigen Möglichkeit, bis zu 64 GB Cache zu unterstützen,<br />
gewährleistet die für die Anwendungen von<br />
<strong>System</strong> I so wichtige Response- und Servicezeit.<br />
• Solid State Disk Drives (SSD) : Im Herbst 2009 angekündigt,<br />
wird die Möglichkeit hinzugefügt, bis zu 20 SSD-Laufwerke<br />
in einer DS5000 zu betreiben. Im Gegensatz zu<br />
einer herkömmlichen Platte (Abbildung), verfügt die SSD<br />
über keine rotierenden bzw. sich bewegenden Bauteile.<br />
Hierdurch entfällt die Rotationslatenz, sodass gerade im<br />
Bereich der Transaktionen eine deutliche Verbesserung<br />
erzielt werden kann. Als typischer Anwendungsbereich<br />
können hier die Log-Bereiche einer Datenbank angesehen<br />
werden. Zum Zeitpunkt der Ankündigung stand die SSD in<br />
der Größe von 73 GB zur Verfügung.<br />
• High Density Enclosure EXP5060:<br />
Neben der 16 Platten<br />
fassenden Erweiterungseinheit EXP5000 und EXP810<br />
steht mit der Ankündigung der EXP5060 eine 60 SATA-<br />
Platten fassende 4U Expansion Unit zur Verfügung. Diese<br />
bietet, verteilt über 5 Schubladen, eine hohe Kapazität<br />
(60 1TB-SATA-Platten) und sehr geringen Platzbedarf. Um<br />
die benötigte Performance zu gewährleisten, ist bei der<br />
EXP5060 erstmals möglich, ein Trunking von mehreren FC-<br />
Backend-Kanälen der DS5000 zu nutzen. Mit der EXP5060<br />
soll primär der HPC- (High Performance Computing) und<br />
Archivierungsmarkt adressiert werden.<br />
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