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ADSM V2.1 Win 95 Client GUI und Logo<br />
Der „Lotus Notes Backup Agent“ war die erste reguläre<br />
Produkterweiterung (im Gegensatz zu optionalen Service<br />
Angeboten wie Backint/ADSM) für die OnlineAnwendungssicherung<br />
im ADSM. Sie eröffnete die Möglichkeit, konsistente<br />
OnlineBackups zu erstellen und zudem das Verfahren von<br />
„incremental forever“ für NotesDokumente anzuwenden.<br />
Dieses Verfahren hatte den Vorteil für die NotesBenutzer,<br />
auch einzelne Mails oder Anhänge sichern und rekonstruieren<br />
zu können, litt allerdings unter dem Nachteil von schlechtem<br />
Durchsatz und starker Belastung für die ADSMDatenbank,<br />
weil jedes gespeicherte Dokument auch einen MetaDaten<br />
Eintrag erzeugte. Die spätere Datenbankorientierte Architektur<br />
von Lotus Domino ab V5 hatte diese „single object<br />
backup“Schnittstelle nicht mehr und der ADSMAgent<br />
wurde entsprechend angepasst.<br />
Weitere funktionale Neuerungen von ADSM V2.1 waren<br />
unter anderem:<br />
•<br />
•<br />
die Bereitstellung des „Disaster Recovery Managers“ für<br />
die Automatisierung von Disaster Recovery Vorsorgemaßnahmen<br />
und einem strukturierten Verfahren für die Statusverfolgung<br />
der Auslagerungs-Bänder (offsite vault<br />
management)<br />
die automatisierte Erzeugung von ADSM-Datenbank-<br />
Backups und <strong>Storage</strong>-Pool-Backups (Copypool)<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Erweiterung des Scheduling-Verfahrens mit pre- und<br />
post-processing Optionen und die Unterstützung von<br />
Admin-Befehlen im Scheduler<br />
HSM-Clients für das Kapazitätsmanagement von<br />
UNIX-File-<strong>System</strong>en (HSM-Client für AIX V3.2/V4.1 und<br />
Solaris 2.5)<br />
Erweiterungen des ADSM-API-Clients um die Funktionen<br />
„Partial Object Retrieve“ und die Bereitstellung eines<br />
OS/400 API-Clients<br />
Ankündigung der Verfügbarkeit eines Oracle/EBU-Clients<br />
für Ende 1996<br />
In dieser Zeit erschienen auch die ersten komplementären<br />
Produkte mit ADSMAnbindungen auf dem Markt, die zum<br />
Teil im Rahmen von ResellerVerträgen durch die <strong>IBM</strong><br />
weiterverkauft wurden oder wo es mit den Herstellern Entwicklungspartnerschaften<br />
gab.<br />
• <strong>IBM</strong> Personally Safe’n Sound – <strong>IBM</strong> Datensicherungslösung<br />
für OS/2-Server für den Anschluss lokaler Speicherressourcen<br />
oder der optionalen Anbindung an den<br />
ADSM-Server.<br />
• DataTools „SQL BackTrack“ – November 1994 (Datatools<br />
wurde 1997 von BMC übernommen), eine Sicherungssoftware<br />
für verschiedenste relationale Datenbanken<br />
(DB2, Oracle, Sybase, Informix etc.) mit dem Alleinstellungsmerkmal<br />
der OBSI-Schnittstelle, die es erlaubt, alle<br />
Schnittstellen-kompatiblen Datensicherungsanwendungen<br />
als Backend verwenden zu können, ohne den Backup-<br />
Code in der Anwendung austauschen zu müssen.<br />
• Avail <strong>System</strong>s „Netspace for Netware“ (Avail wurde<br />
1995 von Wang Laboratories Inc. übernommen, das<br />
Produkt später von Kodak vertrieben) – eine HSM-Lösung<br />
für Novell Netware Server.<br />
• ETI Backhome! – Backup Integration für Tandem Guardian<br />
Hochverfügbarkeitslösungen<br />
• Core Data Inc. „Remoteworx“ (Core Data wurde 1999<br />
von Sterling übernommen) – eine Datensicherungslösung<br />
für Desktop und Laptop-Benutzer mit Windows95 und<br />
WindowsNT als Betriebssystem<br />
• <strong>Storage</strong> Solution Spezialist Inc. SSSI –<br />
„ABC OpenVMS Client“ für ADSM<br />
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