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IBM System Storage-Kompendium

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IUPAP Magnetism Award und Louis Neel Medaille<br />

Am 27 Juli 2009 erhält <strong>IBM</strong> Fellow Dr. Stuart Parkin eine der<br />

höchsten Auszeichnungen, die auf dem Gebiet der Erforschung<br />

des Magnetismus vergeben werden. Er wird in<br />

Karlsruhe auf der „International Conference on Magnetism“<br />

mit dem „International Union of Pure and Applied Physics<br />

Magnetism Award (IUPAP) und der Louis Neel Medaille für<br />

seine fundamentalen Erforschungs­ und Entwicklungsergebnisse<br />

im Bereich des Nano­Magnetismus ausgezeichnet.<br />

Diese Auszeichnung wird durch das IUPAP Magnetism<br />

Committee nur alle drei Jahre vergeben. Vor allem wurde<br />

er für seine letzten Forschungsergebnisse bezüglich der<br />

Racetrack Memories geehrt. Die Louis Neel Medaille geht<br />

zurück auf den Wissenschaftler Louis Eugene Felix Neel,<br />

der 1970 den Nobel­Preis für Physik für die Entdeckung des<br />

Antiferromagnetismus erhielt.<br />

Nanotechnologie – Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts<br />

Nanotechnologie stellt eine neue Technologie dar, die Funktionen<br />

in einem außerordentlich kleinen Maßstab anwendet.<br />

Sie konzentriert sich auf Strukturen und Prozesse in Dimensionen<br />

unter 100 Nanometer – ungefähr 400­mal dünner als<br />

ein menschliches Haar. Im Größenbereich der Nanometer<br />

spielen sich viele grundlegende Prozesse der Biologie, Chemie<br />

und Physik ab, die in bislang ungekanntem Maß kontrolliert<br />

werden können und neue Perspektiven in vielen<br />

Bereichen eröffnen. Dazu gehören hochentwickelte funktionale<br />

Materialien, Nanoelektronik, Informations­ und Kommunikationstechnologie,<br />

Sensorik, Life Sciences sowie Energietechnologie.<br />

Nanotech­Anwendungen könnten zur<br />

effizienteren Nutzung von Solarenergie beitragen oder zu<br />

neuen Arten der Wasseraufbereitung.<br />

Durch die Forschung an der ETH Zürich (Eidgenössische<br />

Technische Hochschule) und am <strong>IBM</strong> Forschungslabor in<br />

Rüschlikon ZRL (Zürich Research Laboratory) sind von<br />

Zürich immer wieder entscheidende Impulse in der Quantenmechanik<br />

und Nanoforschung ausgegangen. Dies sind<br />

zum Beispiel die bahnbrechenden Konzepte der Quantenmechanik<br />

durch den ETH­Physiker und Nobelpreisträger<br />

Wolfgang Pauli oder die Entwicklung des Rastertunnelmikroskops<br />

(RTM) durch Gerd Binnig und Heinrich Rohrer am<br />

<strong>IBM</strong> Forschungslabor in Rüschlikon. Dafür erhielten die<br />

Forscher 1986 den Nobelpreis für Physik. Dieses Gerät<br />

ermöglichte den ersten Blick in die Welt der Atome. Kurz<br />

darauf wurde es möglich, einzelne Atome zu manipulieren,<br />

wodurch die Tür zur Nanotechnologie weit aufgestoßen<br />

wurde. Das RTM wird generell als das Instrument angesehen,<br />

das das Tor zum Nanokosmos öffnete. Das Rasterkraftmikroskop<br />

(RKM), das eng mit dem RTM verwandt ist,<br />

wurde 1986 von Gerd Binnig erfunden.<br />

Das Rastertunnelmikroskop (RTM) wird im Englischen<br />

als STM (Scanning Tunnelling Microscope) bezeichnet,<br />

das Rasterkraftmikroskop (RKM) als AFM (Atomic Force<br />

Microscope).<br />

<strong>IBM</strong> und ETH Zürich gründen neues gemeinsames<br />

Nanotech-Forschungszentrum<br />

Rund 6.000 Quadratmeter umfasst das neue Nanotech­<br />

Forschungszentrum von <strong>IBM</strong> und ETH Zürich. Die beiden<br />

Institutionen verbindet eine langjährige Tradition wissenschaftlicher<br />

Zusammenarbeit. An einer gemeinsamen Medienkonferenz<br />

in Zürich kündigten Ralph Eichler, Präsident der<br />

ETH Zürich, und John E. Kelly, Senior Vice­President und<br />

Direktor für Forschung bei <strong>IBM</strong>, die geplante Zusammenarbeit<br />

an. Zentrales Element dieser Zusammenarbeit ist ein neues<br />

Gebäude, das auf dem Gelände des ZRL in Rüschlikon<br />

gebaut wird. Die Grundsteinlegung erfolgt im Frühjahr 2009.<br />

Nanoforschung auf dem allerhöchsten Niveau wird das<br />

neue Forschungszentrum auf dem Campus der <strong>IBM</strong> in<br />

Rüschlikon ermöglichen. Das „Nanoscale Exploratory Technology<br />

Laboratory“ ist Teil einer wichtigen strategischen<br />

Partnerschaft in Nanotechnologie mit der Eidgenössischen<br />

Technischen Hochschule Zürich (ETHZ). Die Forschungsaktivitäten<br />

werden 2011 aufgenommen.<br />

<strong>IBM</strong> Forschungsstandort Rüschlikon: neues Labor für Nano-Technologie<br />

1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang 293

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