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Für die DS8000 wurden neue Modelle angekündigt, die<br />
POWER P5+ Prozessortechnologie integriert haben und<br />
damit 15 % höhere Leistungsfähigkeit ausliefern. Die<br />
I/OCages wurden auf 4-Gbit-FibreChannel- und FICON-<br />
Ports umgestellt. Damit ist die DS8000 das erste Plattensystem<br />
auf dem Markt, das mit 4GbitFICONPorts am zSeries<br />
Host arbeiten kann. Die DS8000<strong>System</strong>e mit P5+ Pro zessoren<br />
werden als DS8000-Turbo-<strong>System</strong>e bezeichnet.<br />
Ein neue Einrichtung, die als ‘Synergy Feature’ bezeichnet<br />
und im November 2006 verfügbar wird, verbessert maßgeblich<br />
die Gesamtleistung der Komponenten DS8000 Turbo,<br />
DB 2 und AIX und erzielt eine wesentlich effektivere Kommunikation<br />
zwischen Rechner und Speichersystem für DB2<br />
Anwendungen. Dies wird durch eine gezielte ‘End to End’<br />
Prioritätensteuerung ermöglicht.<br />
Teil der Ankündigung vom 22. August 2006 war zudem die<br />
Möglichkeit, bei DS8000Turbo<strong>System</strong>en mit einem dritten<br />
Spiegel bei RemoteCopyVerfahren zu arbeiten. Diese<br />
Lösung wird als ‘3 Site Disaster Recovery Solution’<br />
bezeichnet. Damit wird auch im DisasterFall ein konstanter<br />
Zugriff auf die Daten gewährleistet. Diese Möglichkeit war<br />
bisher nur über RPQ (Request for Price Quoting) gegeben.<br />
Das dreifache Remote-Spiegelverfahren setzt sich aus<br />
den Komponenten ‘Metro Mirror’ und ‘Global Mirror’ (ehemals<br />
PPRC XD – Peer to Peer Remote Copy eXtended<br />
Distance – und FlashCopy) zusammen. Von der Lokation A<br />
wird mit der DS8000Turbo synchron zur Lokation B gespiegelt.<br />
Die Lokation B spiegelt dann asynchron auf die Lokation<br />
C weiter.<br />
Fällt die Lokation A aus, wird die Anwendung auf die Lokation<br />
B umgeleitet und Global Mirror läuft ohne Unterbrechung<br />
zwischen den Lokationen B und C weiter. Kommt<br />
Lokation A wieder online, wird von der Lokation B nach A<br />
auf inkrementeller Basis resynchronisiert. Nach Abschluss<br />
der Resynchronisation kann die Anwendung von B nach A<br />
zurückverlagert werden.<br />
Synchrone Kopie mit Metro Mirror<br />
(bis zu 300 km)<br />
A<br />
Fällt die Lokation B aus, stellen inkrementelle Resynchronisationsverfahren<br />
die Verbindung zwischen A und C her und<br />
gewährleisten damit weiterhin unterbrechungsfreien Spiegelbetrieb.<br />
Steht die Lokation B wieder zur Verfügung, wird<br />
über ein inkrementelles Verfahren von A nach B resynchronisiert.<br />
Nach Abschluss der Resynchronisation werden die<br />
Lokationen B und C wieder über Global Mirror verbunden<br />
und so die Ausgangssituation wieder hergestellt.<br />
Fällt Lokation C aus, ist die Anwendung A nicht betroffen<br />
und die synchrone Spiegelung zwischen A und B bleibt<br />
erhalten. Steht die Lokation C wieder zur Verfügung, wird<br />
Global Mirror inkrementell wieder aufgebaut und die Ausgangssituation<br />
wieder hergestellt.<br />
Parallel Access Volume (PAV): Die Funktion, von mehreren<br />
Rechnern und Anwendungen gleichzeitig auf diesselbe<br />
Platten adresse zu schreiben und von ihr zu lesen, wurde im<br />
z/OSUmfeld mit dem Enterprise <strong>Storage</strong> Server (siehe auch<br />
ESS) eingeführt und für die DS8000 weiter optimiert. Der<br />
Work load Manager (WLM) im z/OS steuerte die dynamische<br />
Zuordnung und Umordnung der dafür notwendigen ‘Alias’<br />
Adressen, was als dynamisches PAV bezeichnet wird. Im<br />
November 2006 kündigte <strong>IBM</strong> für die DS8000 Hyper PAV<br />
an. Dabei wurde die Funktion so geändert, dass z/OS im<br />
Zusammenspiel mit der DS8000 für jeden einzelnen I/O eine<br />
AliasAdresse aus einem Pool nehmen kann, ohne dass<br />
eine Koordination zwischen z/OS<strong>System</strong>en notwendig ist.<br />
Damit kann sofort auf sich ändernde Workloads reagiert<br />
werden. HyperPAV benötigt bei derselben Workload nur<br />
etwa die Hälfte an AliasAdressen und bietet im Vergleich<br />
zum dynamischen PAV bei derselben Anzahl an Alias<br />
Adressen die Möglichkeit, 50 % mehr I/Os zu prozessieren.<br />
Am 22. August 2006 wurde als neues SoftwareProdukt <strong>IBM</strong><br />
Total<strong>Storage</strong> Productivity Center (TPC) für Replikation<br />
angekündigt. TPC für Replikation erlaubt ein zentrales<br />
Management der CopyServicesFunktionen Metro Mirror,<br />
Global Mirror und FlashCopy für die Produkte DS6000,<br />
DS8000, DS8000 Turbo, SAN Volume Controller SVC und<br />
ESS Modell 800.<br />
Asynchrone Kopie mit Global Mirror<br />
(keine Distanz-Begrenzung)<br />
B C<br />
FlashCopy<br />
1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang<br />
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