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IBM System Storage-Kompendium

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Eine typische Parallel Sysplex Konfiguration besteht aus<br />

einer DFSMShsm­Instanz in jedem z/OS Image innerhalb<br />

eines solchen Sysplexes. Die Recall­Anforderungen können<br />

sehr unterschiedlich in den verschiedenen z/OS Images<br />

eintreffen. Beispielsweise hat der HSM1 in der Abbildung<br />

”DFSMShsm – common recall queue“ für diesen Moment<br />

wesentlich mehr Recall­Anforderungen abzuarbeiten als der<br />

HSM2 in dem zweiten <strong>System</strong>. Jeder DFSMShsm bearbeitet<br />

die Anforderungen in seiner lokalen Queue und weiß nichts<br />

über die Anforderungen in dem jeweils anderen <strong>System</strong>.<br />

Parallel­Sysplex­weites Load Balancing wurde mit der<br />

Einführung einer Common Recall Queue möglich.<br />

Neben weiteren positiven Nebeneffekten ist offensichtlich,<br />

dass damit der Gesamtdurchsatz verbessert werden kann.<br />

Nebeneffekte betreffen eine optimalere Berücksichtigung<br />

von Prioritäten, effizientere Nutzung von Tape Resourcen,<br />

indem z. B. alle Requests nach Tape­Kassetten sortiert<br />

werden, und eine größere Flexibilität mit einer Sysplex<br />

Konfiguration.<br />

DFSMSdfp und Data Striping<br />

Ein weiteres Beispiel aus einer Vielzahl von Funktionen und<br />

Services durch DFSMS soll das Data Striping sein. Anstatt<br />

eine Datei auf ein einziges Volume zu platzieren, wird eine<br />

Datei auf mehrere Volumes verteilt oder „gestriped“. Die<br />

daraus resultierende Verbesserung der kombinierten Ein­/<br />

Ausgabe trägt dazu bei, dass der „Single File“­Durchsatz<br />

entsprechend erhöht werden kann. Dadurch kann die<br />

Verweildauer von Anwendungen und Jobs mit hohen Anforderungen<br />

an den Durchsatz von sequenziellen I/Os deutlich<br />

verkürzt werden. Das gilt auch in einem gewissen Maße für<br />

wahlfreie I/Os (Random I/Os), wenn die Anwendung I/Os<br />

parallel absetzen und verarbeiten kann. Dies ist die Regel<br />

bei Datenbank­Subsystemen wie DB2 oder IMS­DB.<br />

Die Abbildung ”DFSMSdfp – Data Set Striping“ illustriert<br />

diesen Striping­Effekt für den sequenziellen Durchsatz.<br />

1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang<br />

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