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IBM System Storage-Kompendium

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90<br />

2006 bis 2010<br />

Die Epoche der Server-basierenden Speichersysteme und der Speichervirtualisierung<br />

<strong>IBM</strong> DS8100 Innenaufbau <strong>IBM</strong> DS8300 Innenaufbau<br />

Die DS8100 besteht aus einer Basiseinheit und maximal<br />

einer Erweiterungseinheit. An die DS8300 können bis zu<br />

zwei Erweiterungseinheiten angeschlossen werden. Seit<br />

Oktober 2006 können bei den DS8000 Turbo­Modellen bis<br />

zu vier Erweiterungseinheiten angeschlossen werden. Damit<br />

bietet die DS8000 Turbo die Möglichkeit, über 300 TB FC­<br />

Platten und über 500 TB FATA­Platten zu betreiben (maximal<br />

1.024 Plattenlaufwerke).<br />

Die Speichersysteme DS8000 sind die ersten Speichersys­<br />

teme im Markt mit echten <strong>Storage</strong>­LPARs. Wie bei einem<br />

Server können auf einer physischen Einheit logische LPARs<br />

mit eigenem Prozessor, eigener Bandbreite, eigenen HBAs,<br />

eigenem Disk­Adapter, eigenen Laufwerken und eigenem<br />

Mikrocode gebildet werden. Die LPARs sind robust voneinander<br />

isoliert. Selbst ein Crash in einer LPAR beeinflusst<br />

die zweite LPAR nicht. Das LPAR­Konzept eignet sich daher<br />

besonders gut für die Sicherstellung eines bestimmten Service­Levels<br />

für bestimmte Anwendungsbereiche. Produktion<br />

und Test können auf einer Maschine gefahren werden, ohne<br />

dass die Testaktivitäten die Produktion beeinflussen. zSeries<br />

und Open <strong>System</strong>s Workload können ebenfalls ohne Bedenken<br />

auf der gleichen Maschine betrieben werden, da jede<br />

LPAR mit ihren eigenen Ressourcen ausgestattet ist.<br />

Zum heutigen Stand bietet die DS8300 zwei LPARs, die<br />

jeweils 50 % der Ressourcen erhalten. In Kürze wird die Aufteilung<br />

flexibler werden und Sub­Prozessor­Allokationen<br />

werden möglich sein.<br />

In der Zukunft wird es neben den <strong>Storage</strong>­LPARs auch<br />

Anwendungs-LPARs geben. Da die DS8000 eine pSeries<br />

integriert hat, können alle Möglichkeiten eines Servers für<br />

die Datenspeicherung genutzt werden. Es ist insbesondere<br />

daran gedacht, Anwendungen mit einer hohen Affinität zu<br />

<strong>Storage</strong> (viele I/Os) direkt auf dem Speichersystem laufen<br />

zu lassen und die internen Bandbreiten der DS8000 für optimale<br />

Performance zu nutzen.<br />

Ein wesentliches Merkmal der DS8000 sind die überle-<br />

genen Copy-Services, die einen unterbrechungsfreien RZ­<br />

Betrieb ermöglichen. Dazu gehören die Funktionen synchrones<br />

und asynchrones Kopieren (Metro Mirror/Copy,<br />

Global Mirror/Copy) sowie Point­in­Time Copy (FlashCopy).<br />

Die Spiegelfunktionen der DS8000 sind heute wegen ihrer<br />

Leistungsfähigkeit (Entfernung, Anzahl I/Os über eine Leitung,<br />

Anzahl gleichzeitiger Spiegel) und ihrer Funktionalität<br />

(Konsistenzgruppen, Suspend­/Resume­Möglichkeit,<br />

Umdrehen der Spiegelungsrichtung, drei Spiegel gleichzeitig<br />

etc.) einzigartig im Markt. Derzeit gibt es keine leistungsfähigere<br />

Remote-Copy-Implementierung auf dem Markt.<br />

1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang

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