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FICON<br />
Die bisherigen 128 logischen Kanäle per FICONKanal, die<br />
in sehr komlexen Konfigurationen mit vielen LPARs auf der<br />
<strong>System</strong> z Site zum Engpass werden konnten, wurden auf<br />
256 logische Kanäle erweitert. Damit dürften sich keine<br />
Engpässe mehr bezüglich der Konfigurationen ergeben.<br />
Die TS7700 ist ein TapeVirtualisierungsprodukt für das<br />
MainframeUmfeld, für das aufgrund seiner neuen Architektur<br />
in den kommenden Jahren sowohl kontinuierliche Erweiterungen<br />
als auch die Integration von völlig neuen Entwicklungen<br />
vorgesehen sind.<br />
Dynamic Link Load Balancing<br />
Der im Frühjahr 2008 angekündigte Release 1.4a bietet<br />
neben funktionaler Erweiterungen vor allem die Möglichkeit<br />
des Dynamic Link Load Balancing, das in einem Spiegelgrid<br />
dafür sorgt, das die zur Verfügung stehenden Kanalverbindungen<br />
bezüglich der Workload so ausbalanciert,<br />
dass eine ausgewogene GridPerformance reflektiert wird.<br />
Das betrifft im Wesentlichen die Laufzeitunterschiede im<br />
Netzwerk aufgrund unterschiedlicher Längen der GridVerbindungen.<br />
Um diese Unterschiede entsprechend auszugleichen,<br />
wird alle 5 Minuten ein automatischer „Check“<br />
durchgeführt, die aktuelle Auslastung bewertet und neue<br />
CopyJobs entsprechend noch verfügbaren Leistungsresourcen<br />
verteilt.<br />
Dynamic Link Load Balancing für TS7700 Spiegel Grid Konfigurationen<br />
TS7700 Library Manager Integration<br />
Im Herbst 2008 kündigt <strong>IBM</strong> den TS7700 Release 1.5 an.<br />
Einer der wesentlichen Bestandteile dieser R1.5 Erweiterung<br />
besteht darin, dass die Funktionen des externen Library<br />
Managers in die TS7700 selbst mit integriert wurde. Dieser<br />
externe Library Manager war noch ein Überbleibsel der <strong>IBM</strong><br />
3494 Tape Libary und hat die Aufgabe, das Logical und<br />
Physical Volume Inventory für den Host zu verwalten sowie<br />
die zugehörige Advanced Functions zu managen. Dies war<br />
notwendig, da die TS3500 Tape Library eine reine SCSI<br />
Medium Changer Tape Library darstellt. Da die Library<br />
Manager Plattform noch auf OS/2 basierte, kam eine Portierung<br />
1:1 in die TS7700 nicht infrage. Die Entwickler konnten<br />
sich allerdings eines anderen bereits existierenden <strong>IBM</strong><br />
Produkts bedienen: Für die Verwaltung des Physical Inventory<br />
wurde der <strong>IBM</strong> eRMM mit in den TS7700 Microcode aufgenommen.<br />
Durch diese Integration kann nun ein ganzes<br />
zusätzliches Frame eingespart werden (3953F05) und eine<br />
TS7740 Lösung besteht im einfachsten Falle aus nur noch 2<br />
Frames (TS7740 und TS3500 LFrame).<br />
TS7720 – neues Modell<br />
Diese Vereinfachung lässt dann auch erstmals das Erscheinen<br />
eines Mainframe Virtual Tape <strong>System</strong>s zu, welches rein<br />
Diskbasierend ist; d. h., es gibt im Backend kein physikalisches<br />
Tape bzw. keine Tape Library mehr. Dieses <strong>System</strong><br />
(die TS7720) hat den gleichen Aufbau und dieselben Kom<br />
1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang<br />
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