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IBM System Storage-Kompendium

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136<br />

2006 bis 2010<br />

Die Epoche der Server-basierenden Speichersysteme und der Speichervirtualisierung<br />

ProtecTIER Replikation<br />

Für die Gateway­Lösung besteht seit September 2009 (Verfügbarkeit)<br />

die Möglichkeit der IP­basierten Replikation.<br />

Damit können virtuelle Bänder in eine andere Lokation direkt<br />

kopiert werden, um auf diese Weise die Notwendigkeit von<br />

physikalischen Bandtransporten zu vermeiden. Da bei der<br />

Replikation nur die geänderten Blöcke übertragen werden,<br />

hält sich die benötigte Bandbreite der IP­Verbindungen in<br />

Grenzen. Die Anforderung für eine dritte, ‘sichere’ Kopie<br />

besteht bei vielen IT­Umgebungen schon lange, doch bisher<br />

konnte dies technisch nicht umgesetzt werden, weil entsprechende<br />

Leitungskapazitäten nicht vorhanden oder nicht<br />

bezahlbar waren. Jetzt steht dem nichts mehr im Wege und<br />

solche Konzepte können ohne die Notwendigkeit riesiger<br />

Übertragungsbandbreiten realisiert werden.<br />

Pro Node stehen zwei Ethernet­IP­Ports zur Verfügung.<br />

Ältere <strong>System</strong>e können durch eine zweite Ethernet­Karte<br />

nachgerüstet werden. Das Besondere dieser Replikationsfunktion<br />

ist der automatische Failover und Failback. Fällt die<br />

primäre Seite aus, kann die Disaster/Recovery­Seite per<br />

Knopfdruck zur ‘Primary’ gemacht werden und der Betrieb<br />

läuft weiter. Steht die primäre Seite dann wieder zur Verfügung,<br />

wird ein Failback durchgeführt und die Daten werden<br />

zur primären Seite zurückrepliziert.<br />

Die Replikation kann Policy­basierend betrieben werden.<br />

Dabei kann die Replikation ständig und sofort durchgeführt<br />

werden (Immediate Mode). Man kann die Replikation aber<br />

auch in einem geplanten Zeitfenster durchführen (Replication<br />

Window). Die Policies können sowohl einzelne Kassetten<br />

als auch einen Pool von vielen Kassetten administrieren.<br />

Dabei gibt es zwei Betriebs­Modi: Der Visibility­Control­<br />

Modus importiert bzw. exportiert die Kassetten, die über die<br />

Backup­Applikation gesteuert werden (Check­Out). Kassetten,<br />

die exportiert werden, werden in die Target­VTL repliziert.<br />

Beim Basic­DR­Modus (Disaster Recovery) läuft die<br />

Replikation ständig und transparent zur Backup­Applikation<br />

mit und die Kassetten stehen sowohl auf der primären Seite<br />

als auch auf der Remote­Seite zur Verfügung.<br />

Multipathing und Control Path Failover<br />

Das TS7650G Gateway und die TS7650 Appliances bieten<br />

zusammen mit der TS7500 Familie derzeit als einzige VTL­<br />

<strong>System</strong>e auf dem Markt einen Multipfad­Device­Treiber für<br />

FC Failover und Load Balancing an. Damit lassen sich die<br />

VTL­Lösungen redundant in SAN Fabric­Infrastrukturen<br />

betreiben. Fallen Adapter, Pfade oder ganze SAN­Switche<br />

aus, läuft der Betrieb unterbrechungsfrei weiter, weil die<br />

‘Commands’ für die virtuelle Library und Laufwerke automatisch<br />

über die verbleibenden Adapter, Pfade und SAN­Switche<br />

übertragen werden können (Control Path Failover und<br />

Data Path Failover).<br />

1952 – 1961 1962 – 1974 1975 – 1993 1994 – 1998 1999 – 2005 2006 – 2010 Software Anhang

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