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2006 bis 2010<br />
Die Epoche der Server-basierenden Speichersysteme und der Speichervirtualisierung<br />
ProtecTIER Replikation<br />
Für die GatewayLösung besteht seit September 2009 (Verfügbarkeit)<br />
die Möglichkeit der IPbasierten Replikation.<br />
Damit können virtuelle Bänder in eine andere Lokation direkt<br />
kopiert werden, um auf diese Weise die Notwendigkeit von<br />
physikalischen Bandtransporten zu vermeiden. Da bei der<br />
Replikation nur die geänderten Blöcke übertragen werden,<br />
hält sich die benötigte Bandbreite der IPVerbindungen in<br />
Grenzen. Die Anforderung für eine dritte, ‘sichere’ Kopie<br />
besteht bei vielen ITUmgebungen schon lange, doch bisher<br />
konnte dies technisch nicht umgesetzt werden, weil entsprechende<br />
Leitungskapazitäten nicht vorhanden oder nicht<br />
bezahlbar waren. Jetzt steht dem nichts mehr im Wege und<br />
solche Konzepte können ohne die Notwendigkeit riesiger<br />
Übertragungsbandbreiten realisiert werden.<br />
Pro Node stehen zwei EthernetIPPorts zur Verfügung.<br />
Ältere <strong>System</strong>e können durch eine zweite EthernetKarte<br />
nachgerüstet werden. Das Besondere dieser Replikationsfunktion<br />
ist der automatische Failover und Failback. Fällt die<br />
primäre Seite aus, kann die Disaster/RecoverySeite per<br />
Knopfdruck zur ‘Primary’ gemacht werden und der Betrieb<br />
läuft weiter. Steht die primäre Seite dann wieder zur Verfügung,<br />
wird ein Failback durchgeführt und die Daten werden<br />
zur primären Seite zurückrepliziert.<br />
Die Replikation kann Policybasierend betrieben werden.<br />
Dabei kann die Replikation ständig und sofort durchgeführt<br />
werden (Immediate Mode). Man kann die Replikation aber<br />
auch in einem geplanten Zeitfenster durchführen (Replication<br />
Window). Die Policies können sowohl einzelne Kassetten<br />
als auch einen Pool von vielen Kassetten administrieren.<br />
Dabei gibt es zwei BetriebsModi: Der VisibilityControl<br />
Modus importiert bzw. exportiert die Kassetten, die über die<br />
BackupApplikation gesteuert werden (CheckOut). Kassetten,<br />
die exportiert werden, werden in die TargetVTL repliziert.<br />
Beim BasicDRModus (Disaster Recovery) läuft die<br />
Replikation ständig und transparent zur BackupApplikation<br />
mit und die Kassetten stehen sowohl auf der primären Seite<br />
als auch auf der RemoteSeite zur Verfügung.<br />
Multipathing und Control Path Failover<br />
Das TS7650G Gateway und die TS7650 Appliances bieten<br />
zusammen mit der TS7500 Familie derzeit als einzige VTL<br />
<strong>System</strong>e auf dem Markt einen MultipfadDeviceTreiber für<br />
FC Failover und Load Balancing an. Damit lassen sich die<br />
VTLLösungen redundant in SAN FabricInfrastrukturen<br />
betreiben. Fallen Adapter, Pfade oder ganze SANSwitche<br />
aus, läuft der Betrieb unterbrechungsfrei weiter, weil die<br />
‘Commands’ für die virtuelle Library und Laufwerke automatisch<br />
über die verbleibenden Adapter, Pfade und SANSwitche<br />
übertragen werden können (Control Path Failover und<br />
Data Path Failover).<br />
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