Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Abbildung 6‐5: Qualität der Ergebnismenge bezogen auf die Priorität von Kriterien<br />
Rückschlüsse auf die Anwendung der Entscheidungsmethoden bis <br />
Folgend sollen die Schlussfolgerungen aufgeführt werden, die anhand der Betrachtung der<br />
Einflussfaktoren auf den Aufwand und die Qualität getroffen werden können. Ein Prozessmodell der<br />
Fallbetrachtung ist der Abbildung 6‐6 zu entnehmen.<br />
Entscheidung : Abbruch unter Beibehaltung der Ergebnismenge ( , , ).<br />
Die Entscheidung ist ratsam, wenn mehr oder gleich viele Kriterien bereits gematcht wurden als<br />
Folgekriterien ausstehen und das Folgekriterium eine vergleichbar geringe Priorität besitzt. In diesem<br />
Fall kann davon ausgegangen werden, dass die Ergebnismenge bereits eine adäquate Qualität<br />
erreicht hat, da die Kriterien mit hoher Priorität bereits angewendet wurden. Voraussetzung für<br />
diese Vorgehensweise ist, dass die Mächtigkeit der aktuellen Ergebnismenge (| , |) der<br />
gewünschten Mächtigkeit ( ) entspricht, oder nicht zwingend erreicht werden muss und ,<br />
keine leere Menge ist.<br />
Entscheidung : Annullierung der letzten Kriterienanwendung und Reduktion der<br />
Ergebnismenge auf die angestrebte Mächtigkeit (| , | ).<br />
Die Entscheidung ist dann sinnvoll, wenn mehr oder gleich viele Kriterien bereits gematcht<br />
wurden, als Folgekriterien ausstehen und das Folgekriterium eine vergleichbar geringe Priorität hat<br />
(vergleiche Erläuterungen zur Entscheidung ). Ausschlaggebend für die Anwendung der<br />
Entscheidung ist eine zwingend zu erreichende Mächtigkeit der Ergebnismenge oder der<br />
Umstand, dass die Menge , eine leere Menge ist.<br />
Entscheidung : Annullierung der letzten Kriterienanwendung und Weiterführung der<br />
Reduktion mit deren Eingangsmenge sowie dem nächsten Kriterium ( , , ).<br />
Die Entscheidung ist ratsam, wenn die Menge an bisher angewendeten Kriterien die der<br />
Folgekriterien unterschreitet und deren Summe an Prioritäten geringer als die der Folgekriterien ist.<br />
Anhand der Abbildung 6‐4 sowie der Abbildung 6‐5 lässt sich diese Entscheidung begründen.<br />
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