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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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dem standardisierten Austausch von Unternehmensstammdaten dient“ [Sch10 S. 77],<br />

vorgeschrieben. Vorteil von eCl@ss ist wiederum, dass dies der einzige Klassifizierungsstandard ist,<br />

der auf einem normenkonformen Datenmodell (Datenmodell gemäß ISO 13584/IEC 61360) basiert<br />

[Sch10 S. 70]. In Anhang A4 befindet sich ein Vergleich zwischen GPC und eCl@ss, bezogen auf die<br />

Klassifizierung des Produktes Grußkarte.<br />

Abbildung 3‐10: Produktklassifikation nach eCl@ss und GPC [Sch10 S. 72 u. 78]<br />

Die Datenstruktur, die im BUW‐Outsourcingnetzwerk zur Anlage der Produktklassifizierungen<br />

verwendet wird, orientiert sich an der Notation von GPC, ist jedoch ebenfalls zur Abbildung der<br />

Klassifizierung nach eCl@ss geeignet. Ob ein Standard im Ganzen, also auch dessen Klassifizierungs‐<br />

Bibliothek, implementiert oder lediglich die Struktur genutzt wird, ist der jeweiligen<br />

Netzwerkimplementierung überlassen.<br />

Je tiefer die Produkte klassifiziert werden, desto differenzierter können die Fremddienstleister<br />

anhand deren Produktportfolios gefiltert werden. Für einige Produkte ist es beispielsweise sinnvoll,<br />

diese anhand von Attributen näher zu spezifizieren, sofern diese Attribute besondere Anforderungen<br />

an die verwendeten Ressourcen stellen. Beispielsweise könnte die Menge zur Verfügung stehender<br />

Druckressourcen zur Posterproduktion erheblich eingeschränkt sein, wenn das Poster als XXL‐Poster<br />

(Attribut SpecialFormat mit dem Wert XXL, siehe Tabelle 3‐1) klassifiziert ist.<br />

Bezüglich der prototypischen Umsetzung für die Druckindustrie (siehe Kapitel 7) konnte keine<br />

ausreichend umfangreiche Klassifizierungs‐Bibliothek auf Basis von GPC und eCl@ss gefunden<br />

werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde daher eine eigene Klassifizierung basierend auf GPC<br />

vorgenommen. Da der Einfluss der Medienkonvergenz auf die Druckbranche in den letzten Jahren<br />

erheblich zugenommen hat und somit eher von einer inhaltverarbeitenden Branche gesprochen<br />

werden kann, liegt zur Segmentbezeichnung der Begriff Content Processing nahe. Wichtige<br />

Eigenschaften, die ein hohes Filterpotential haben, werden auf der fünften Ebene, der Attributbeziehungsweise<br />

Merkmalebene aufgeführt. In Tabelle 3‐1 sind einige Beispiele der<br />

Produktklassifikation abgebildet, wie sie in dem druckbranchenbezogenen Prototyp Verwendung<br />

findet. Eine umfassende Klassifizierung von Druckprodukten befindet sich im Anhang A4.<br />

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