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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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6. Konzeption und Evaluation der inkrementellen Reduktion<br />

Die Fremddienstleister, die bereits durch verschiedene Matchingverfahren auf diejenigen reduziert<br />

wurden, die technisch sowie bezüglich obligatorischer Kriterien in der Lage sind, den<br />

outzusourcenden Auftrag zu fertigen, sollen anhand optionaler Kriterien inkrementell weiter<br />

reduziert werden. Ziel ist eine Aufwandsreduktion für die abschließende Rangbildung.<br />

Zu Beginn dieses Kapitels werden die Grundidee bezüglich der Funktionalität der inkrementellen<br />

Reduktion sowie die <strong>Entwicklung</strong> und das Ergebnis des hieraus hervorgehenden<br />

Reduktionsverfahrens vorgestellt.<br />

Um die Qualität, die Effizienz und entsprechend auch die Bedeutung des Reduktionverfahrens<br />

nachvollziehen zu können, ist zunächst ein Verständnis über das Ergebnis erforderlich, welches ohne<br />

Einsatz <strong>eines</strong> Reduktionsverfahrens erzielt werden würde. Zur Ermittlung dieses Ergebnisses können<br />

anhand der Aggregation sowie PROMETHEE (siehe Abschnitt 5.2) durchgeführte Rastersuchen<br />

herangezogen werden. Durch eine Rastersuche wird zur Rangbildung ein Abgleich aller<br />

Fremddienstleister mit allen Kriterien durchgeführt. Aus dem Ergebnis lässt sich das bezüglich<br />

Qualität optimal zu erreichende Suchergebnis extrahieren. Aus dem Suchergebnis sowie dem zur<br />

Ermittlung erforderlichen Aufwand lassen sich Kennzahlen entwickeln, die zur Bewertung von<br />

Reduktionsverfahren herangezogen werden können. Abschnitt 6.4 führt die Aufstellung der in dieser<br />

Arbeit verwendeten Kennzahlen auf.<br />

Im Anschluss an die Kennzahlenbestimmung wird die Analyse des Reduktionsverfahrens beschrieben.<br />

Diese umfasst mehrere Phasen, aus denen zum Teil Verfahrensänderungen sowie sich grundlegend<br />

von dem Verfahren unterscheidende Reduktionsmethoden hervorgehen. Es werden Erläuterungen<br />

zu den Funktionsweisen der einzelnen Verfahren gegeben sowie ein Eignungsanalyse aller Verfahren<br />

in Bezug auf das BUW‐Outsourcingnetzwerk vorgenommen. Die Ergebnisse der Verfahrensgegenüberstellung<br />

führen abschließend zu einer Verfahrenswahl zur Implementierung in den<br />

Prototyp des BUW‐Outsourcingnetzwerkes (siehe Kapitel 7)<br />

6.1. Notwendigkeit der Kandidatenreduktion bei der<br />

Fremddienstleistersuche<br />

Die in Abschnitt 5.2 vorgestellten Methoden zur Entscheidungsfindung setzten zur Verfahrensanwendung<br />

das Bestehen einer vollständigen Evaluationsmatrix voraus. Hinsichtlich der<br />

Fremddienstleistersuche im BUW‐Outsourcingnetzwerk besteht hingegen die Annahme, dass die<br />

Ermittlung aller Kriterienwerte der Evaluationsmatrix zu aufwendig ist. Ein Reduktionsverfahren ist<br />

daher erforderlich, dessen Ziel es ist, die aus der Vorselektion hervorgehende Menge potentieller<br />

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