Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Einsparpotential, wobei ein Sättigungsverlauf zu erkennen ist (siehe Abbildung 6‐16). Bei den<br />
durchgeführten Testszenarien lagen alle ermittelten Einsparpotentiale der Potentialanalyse per<br />
Aggregation gegenüber der Rastersuche unter 45 %. Eine wesentlich höhere Effizienz ist nicht zu<br />
erwarten.<br />
Aus den Graphen geht außerdem hervor, dass das Kriterienset einen erheblichen Einfluss auf die<br />
Effizienz des Reduktionsverfahrens hat. Zu erwähnen ist, dass für die unterschiedlichen Kriteriensets<br />
immer die gleichen Kriterien, jedoch unterschiedliche Prioritäten verwendet wurden. Die<br />
Kriteriensets bis sind durch einen linearen Prioritätsabfall gekennzeichnet. Die Prioritäten<br />
beeinflussen zum einen die Anwendungsreihenfolge der Kriterien, zum anderen den Eintritt der<br />
frühestmöglichen Reduktion per Potentialanalyse. Die Potentialanalyse führt frühestens zur<br />
Reduktion, wenn die Hälfte der Prioritäten verarbeitet wurde. Bei den Kriteriensets und führt<br />
demnach frühestens die Anwendung des dritten Kriteriums, bei den anderen Kriteriensets bereits die<br />
Anwendung des zweiten Kriteriums zu einer Reduktion. Die Effizienzunterschiede ergeben sich<br />
jedoch nicht nur anhand des Reduktionsbeginns, sondern ebenfalls durch die Kriterienreihenfolge.<br />
Zwischen den Kriteriensets bis existieren, die gleiche Inputmenge und angedachte<br />
Zielmächtigkeit betreffend, immerhin Effizienzunterschiede zwischen 4 % bis zu circa 11,5 %.<br />
Fazit zur Testphase IV<br />
Die bisherigen Testphasen haben gezeigt, dass die Potentialanalyse per Aggregation in vielen Fällen<br />
das geeignetste Reduktionsverfahren darstellt, da diese eine maximale Stabilität bezüglich der<br />
Qualität der Ergebnismenge liefert. Den Ergebnissen aus Testphase IV ist jedoch ebenfalls zu<br />
entnehmen, dass es in einigen Fällen aufgrund der verhältnismäßig geringen Effizienz sinnvoll sein<br />
kann, zumindest temporär auf andere Reduktionsverfahren auszuweichen.<br />
So Können Reduktionsverfahren besonders bei Szenarien mit großen Inputmengen und vielen<br />
Reduktionskriterien zu einer erheblichen Effizienz gegenüber einer Rastersuche führen. Bei<br />
Verwendung der Potentialanalyse ist hierbei ein Einsparpotential wesentlich über 45 % allerdings<br />
nicht zu erwarten.<br />
6.6.6. Testphase V: Auswirkungen von Zufallsreduktionen<br />
Werden Kriterien bei der Reduktion ignoriert, also eine Zufallsreduktion durchgeführt, kann der<br />
Aufwand für die Rangbildung erheblich reduziert werden. Bei einer großen Inputmenge kann davon<br />
ausgegangen werden, dass in dieser viele gute Kandidaten enthalten sind. In der Testphase V sollte<br />
analysiert werden, unter welchen Bedingungen und bis zu welchem Grad eine zufällige Reduktion<br />
von Kandidaten möglich ist, ohne dass erhebliche Qualitätsverluste zu erwarten sind. Erkenntnisse<br />
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