Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Verfahren SC (0) – IR A‐E 1.C (1,0|0,25) – Agg und SC (0) – LD – Agg. Gegenüber den Verfahren<br />
SC (0) – IR A‐E 2.C (1,0|0,25) – Agg und SC (0) – IR A‐E 3.C (1,0|0,25|0,25) – Agg weist die<br />
Potentialanalyse bei der Berücksichtigung von vier Kriterien eine circa 7 % geringere, ab fünf Kriterien<br />
etwas mehr als 10 % geringere Effizienz auf.<br />
Allgemein kann gesagt werden, dass die Reduktionsverläufe der Reduktionsverfahren, ausgenommen<br />
der Potentialanalyse, bezogen auf alle drei Inputmengen an Kandidaten ähnlich verlaufen. Bei der<br />
Potentialanalyse ist bei Erhöhung der Gesamtreduktion hingegen ein erheblicher Anstieg der<br />
Effizienz mit sättigendem Verlauf zu erkennen. Liegt bei Anwendung der Potentialanalyse die<br />
Differenz zwischen der Effizienz bei einer Reduktion von 50 auf 10 Kandidaten und der Effizienz bei<br />
einer Reduktion von 100 auf 10 Kandidaten, bei Berücksichtigung von sechs Kriterien, im Mittel<br />
bereits bei 6 % (von 26 % auf 32 %), so ist die Differenz zwischen der Effizienz bei einer Reduktion<br />
von 100 auf 10 und der Effizienz bei einer Reduktion von 100.000 auf 10 Kandidaten mit 10% (von<br />
32 % auf 42 %) verhältnismäßig gering. Für eine genauere Abschätzung des Sättigungsverlaufes wäre<br />
die Berücksichtigung weiterer Szenarien erforderlich.<br />
Allgemein ist die Potentialanalyse Agg [Pot.] bei der Berücksichtigung von mehr als drei Kriterien<br />
ineffizienter als die anderen Methoden, mit Ausnahme der Verwendung <strong>eines</strong> ANF über Null. Die<br />
Ineffizienz steigt mit der Menge an Kriterien, wobei sich der Effizienzlevel aller Verfahren sättigt. Die<br />
Verfahren SC (0) – IR A‐E 1.C (1,0|0,25) – Agg und SC (0) – LD – Agg erreichen bei großer<br />
Gesamtreduktion im Mittel eine maximale Effizienz von circa 60 %. Die maximale Effizienz des<br />
Verfahrens Agg [Pot.] – N – N liegt im Mittel hingegen bei circa 45 %. Bei sehr geringer<br />
Gesamtreduktion wird durch Agg [Pot.] – N – N im Mittel lediglich eine maximale Effizienz von circa<br />
25 %, bei Verwendung des Reduktionsprinzips Single Criterion mit einem ANF von Null hingegen circa<br />
50 % bis 55 % erreicht.<br />
Bei einer geringen Gesamtreduktion und einer hohen Komplexität der Bestimmung von<br />
Kriterienausprägungen, ist die Potentialanalyse daher bezüglich der Effizienz im Vergleich zu den<br />
anderen Verfahren eher ungeeignet. Für eine detailliertere Einteilung ist ein Vergleich mit den zu<br />
erwartenden Qualitäten erforderlich.<br />
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