Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Abbildung 7‐2: Drei‐Schichten‐Architektur von OpenFred<br />
Die Daten werden in einer relationalen Datenbank abgelegt. Der Zugriff findet über die JPA (Java<br />
Persistence API) statt. Diese Schnittstelle ermöglicht ein Mapping zwischen Objekten und relationaler<br />
Datenhaltung. Zur Umsetzung der JPA wird das Framework Hibernate angewendet. Die<br />
Verarbeitungsroutinen, beispielsweise die Methoden zur Fremddienstleistersuche, werden in der<br />
Logikschicht anhand von EJB‐Objekten (Enterprise JavaBeans) angelegt. Auf der Präsentationsebene<br />
wird die JSF‐Technologie (Java Server Faces) verwendet, ein Standard zur Erstellung serverseitiger<br />
Nutzerschnittstellen. Zur Darstellung wird lediglich ein Internetbrowser benötigt. Das System läuft<br />
auf einem Open Source JBoss Applikationsserver der Firma Red Hat. 15 [Hem10]<br />
Die Netzwerkkommunikation zwischen den Rechnersystemen findet über Webservices statt, wobei<br />
die Datenpakete als XML‐Streams übertragen werden. Für die Konvertierung zwischen XML und Java‐<br />
Objekten, die zur Datenverarbeitung verwendet werden, nutzt der Prototyp JAXB (Java Architecture<br />
for XML Binding).<br />
7.3. Umsetzung<br />
Über den Prototyp des BUW‐Outsourcingnetzwerkes können sowohl eine voll automatisierte Suche<br />
nach Fremddienstleistern, beginnend mit der Anlage des Parametersatzes, bis hin zur Ausgabe von<br />
Angebotslisten als auch die Evaluation verschiedener Verfahren zur inkrementellen<br />
Anbieterreduktion durch optionale Kriterien durchgeführt werden. Zur Unterstützung bietet der<br />
Prototyp die Möglichkeit zur Generierung einer beliebigen Menge an Netzwerkteilnehmern.<br />
7.3.1. Generierung von Netzwerkteilnehmern<br />
Über die GUI lässt sich eine beliebige Menge an Netzwerkteilnehmern mit zugehörigem<br />
Namenspräfix anlegen. Exemplarisch sind dies Unternehmensrepräsentanten der Druckindustrie.<br />
Über die Nutzeroberfläche kann die Anzahl an Netzwerkteilnehmern sowie ein zugehöriger<br />
Namenspräfix vergeben werden. In der Logikschicht des Systems sind Methoden hinterlegt, mit<br />
15 Weiterführende Literatur und Verweise auf die Spezifikationen der Standards und Frameworks können<br />
[Ora13, Ora13a, Ora13b, Hib13 u. Jbo13] entnommen werden.<br />
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