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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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c Prioritäten Prioritäten <br />

Name ⊗ Wert abs. rel. abs. rel.<br />

Entfernung ≤ 200 12 12/50 4 4/50<br />

1. Alternativwert ≤ 250<br />

Bewertung ≥ 4,0 10 10/50 7 7/50<br />

FSC‐Zertifizierung = 1 9 9/50 8 8/50<br />

Konkurrenzprodukte = 0 8 8/50 9 9/50<br />

Vorgängeraufträge ≥ 3 7 7/50 10 10/50<br />

Unternehmensbestehen ≥ 25 4 4/50 12 12/50<br />

Tabelle 6‐4: Priorisierung der Kriteriensets in Testphase II<br />

Reduktionsverfahren sind gerade für Problemstellungen mit vielen Kriterien sinnvoll, da der Aufwand<br />

der Problemlösung besonders durch die Ermittlung der Kriterienausprägungen beeinflusst wird.<br />

Problemstellungen mit maximal sechs Kriterien wurden als zweckführend angesehen.<br />

Ausschlaggebend hierfür ist, dass ein einzelnes Kriterium nur bei einer geringen Anzahl an Kriterien<br />

eine aussagekräftige Auswirkung auf das Rankingergebnis ausübt. Durch die Verwendung<br />

unterschiedlicher Werteskalen werden ausreichende Anforderungen an das Matching gestellt. Die<br />

Testszenarien werden folgend auch mittels der Notation ,, , <br />

angegeben. ,,<br />

kennzeichnet beispielsweise das Testszenario, das aus dem Kriterienset , einer Inputmenge mit<br />

1000 Kandidaten und einer gewünschten Zielmächtigkeit von zehn Kandidaten besteht.<br />

Folgend werden die wesentlichen Ergebnisse der Testphase II vorgestellt. Eine Zusammenfassung ist<br />

Tabelle 6‐5 bis Tabelle 6‐8 zu entnehmen. Die in diesen Tabellen aufgeführten Instanzen bedienen<br />

sich der Rollbackmethode Aggregation, da sich diese als geeignetste herausstellte. Eine vollständige<br />

Auflistung der Analysewerte befindet sich in Anhang A11. Aufgrund der Berücksichtigung der<br />

temporären Gesamtwertigkeiten bietet die Rollbackmethode Aggregation hinsichtlich der Qualität<br />

des Rollbacks eine hohe Sicherheit. Es besteht nur eine geringe Gefahr, dass aufgrund einzelner<br />

Kriterienausprägungen gute Kandidaten von schlechten dominiert werden. Die Gefahr sinkt mit der<br />

Menge bereits geprüfter Kriterien und läuft im Bereich der niedrigen Prioritäten daher gegen Null.<br />

Nachteilig an der Methode ist die im Vergleich zu den anderen Rollbackmethoden (mit Ausnahme<br />

von PROMETHEE II) häufig im Bereich zwischen 65 % und 90 % höhere Menge an Präferenzwertberechnungen.<br />

Je häufiger ein Rollback durchgeführt wird, desto höher ist der Mehraufwand an<br />

Präferenzwertberechnungen. Bei den Testszenarien mit einer Kandidatenmenge der Mächtigkeit<br />

1000, ergibt sich bei Anwendung der Rollbackentscheidungsmethode Always (ARR = 0,5), im<br />

Vergleich zur Rollbackmethode Top‐Down, beispielsweise eine Aufwandssteigerung hinsichtlich der<br />

Präferenzwertberechnungen von circa 150 % bis 165 %. Im Verlauf der folgenden Auswertungen der<br />

Testphase II ergibt sich jedoch, dass diese Aufwandserhöhung vernachlässigt werden kann. Die<br />

Rohdaten, in denen die Werte zu allen Verfahren enthalten sind, können dem Anhang A12<br />

entnommen werden.<br />

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