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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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Vermeidung von Redundanz bei der Anlage von Eigenschaften<br />

Eine Fertigungsanlage kann aus unterschiedlichen Modulen bestehen, die prinzipiell auf gleiche<br />

Eigenschaften zurückgreifen. Wird die Ressource als globale Einheit betrachtet, müssten daher<br />

mehrere Eigenschaften angelegt werden, was bei modularer Betrachtung nicht der Fall ist.<br />

Beispiel 3‐5: Bezogen auf eine Druckmaschine kann ein Druckwerk als Eigenschaft eine<br />

„Geschwindigkeit“ besitzen. Der Anleger besitzt ebenfalls diese Eigenschaft. Wird die<br />

Druckmaschine global betrachtet, müssten die Eigenschaften „Geschwindigkeit Druckwerk“ und<br />

„Geschwindigkeit Anleger“ erzeugt werden.<br />

Mehrfachverwendung von Modulen in verschiedenen Ressourcen<br />

Modulare Definition von Fertigungsmöglichkeiten und Materialfluss<br />

Einige Fertigungslinien, zum Beispiel die Falzlinie, können als einzelne Ressource betrachtet<br />

werden. Jedoch sind die Fertigungsmöglichkeiten je nach Position einzelner Module, zum Beispiel<br />

der Auslage, unterschiedlich. Wird die Ressource modular beschrieben, so ergeben sich die<br />

Fertigungsmöglichkeiten und entsprechende Materialflüsse anhand der Anordnung der Module.<br />

Eine detaillierte Beschreibung der Module und deren Anordnung kann dem Anhang A3 entnommen<br />

werden.<br />

3.3.4. Produktklassifizierung<br />

Die Prüfung des Produktportfolios stellt einen wesentlichen Bestandteil der Matchingprozesse im<br />

BUW‐Outsourcingnetzwerk dar. Anhand klarer Produktklassifizierungen lassen sich potentielle<br />

Fremddienstleister sehr effizient filtern. Zur Strukturierung des Produktportfolios kann auf die<br />

Struktur von Klassifizierungsstandards zurückgegriffen werden, die zum Beispiel für Produktkataloge<br />

oder Online‐Branchenbücher (beispielsweise www.bridge2b.com) genutzt werden.<br />

Für das BUW‐Outsourcingnetzwerk wurde der Einsatz <strong>eines</strong> branchenübergreifenden<br />

Klassifikationsstandards angestrebt. Zwei weit verbreitete, branchenübergreifende,<br />

parametrisierbare und sehr ähnlich strukturierte, branchenübergreifende Standards sind eCl@ss und<br />

GPC (Global Product Classification) [vgl. Pro12 u. Sch10 S. 70 ff.].<br />

Vorteile von GPC gegenüber eCl@ss bestehen in der internationalen Anerkennung sowie der<br />

kostenfreien Nutzung. Es wird des Weiteren von der GS1 8 als Standard für das GDSN (Global Data<br />

Synchronisation Network), ein „Netzwerk aus global tätigen Handels‐ und Industrieunternehmen, das<br />

8 Die GS1‐Organisation ist eine Standardinitiative, die mehrere Standards speziell für den Bereich Waren‐ und<br />

Datenfluss im Handel unter einem Schirm zusammenführt. Der Sitz der Dachorganisation liegt in Brüssel. Seit<br />

1974 existiert eine Tochterorganisation (GS1‐Germany) in Deutschland. [Sch10 S. 72 u. 78]<br />

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