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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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Zur Bestimmung der Rangfolge von Kandidaten müssen wesentlich weniger Präferenzwertberechnungen<br />

durchgeführt werden, da die Wertigkeiten der einzelnen Kandidaten nicht per<br />

Paarvergleiche sondern separat voneinander ermittelt werden.<br />

Alle Kriterien nutzen die gleichen, wenn auch unterschiedlich parametrisierten, Präferenzfunktionen.<br />

Da innerhalb des BUW‐Outsourcingnetzwerkes automatisch nach geeigneten Fremddienstleistern zur<br />

Auftragsfertigung gesucht werden soll, bietet sich die Wahl <strong>eines</strong> Verfahrens an, das ein komplettes<br />

Ranking ermöglicht. Ein komplettes Ranking erfordert allerdings das Eliminieren von<br />

Inkomparabilitäten, wodurch die Flexibilität, die PROMETHEE bezüglich der Werteanalyse, bietet<br />

ebenfalls reduziert wird.<br />

Eine klare Entscheidung für <strong>eines</strong> der Verfahren kann an dieser Stelle nicht getroffen werden.<br />

Aufgrund der Notwendigkeit der automatischen Auswertbarkeit des Rankings kann der<br />

Methodeneinsatz jedoch auf die Aggregationsmethode und PROMETHEE II eingegrenzt werden.<br />

Welche Methode besser geeignet ist, soll anhand der in Abschnitt 6.6 erläuterten Analyse ermittelt<br />

werden.<br />

6.4. Kennzahlenbestimmung zur Bewertung von Reduktionsverfahren für<br />

Rankingprozesse<br />

Ein Reduktionsverfahren ist nur sinnvoll, wenn es zu einer nennenswerten Effizienzsteigerung<br />

gegenüber einer Rastersuche und zu einer angemessenen Qualität der Ergebnismenge führt.<br />

Reduktionsverfahren sind daher in Bezug auf die Stabilität und Höhe der erzielten Qualität sowie in<br />

Bezug auf die Aufwandseinsparung gegenüber einer Rastersuche zu bewerten. Die Kennzahlen<br />

dienen neben dem direkten Vergleich zur Rastersuche ebenfalls dem Vergleich verschiedener<br />

Reduktionsverfahren untereinander.<br />

6.4.1. Kennzahlen zur Effizienzanalyse<br />

Im Gabler Wirtschaftslexikon wird die Effizienz allgemein als „Beurteilungskriterium [definiert], mit<br />

dem sich beschreiben lässt, ob eine Maßnahme geeignet ist, ein vorgegebenes Ziel in einer<br />

bestimmten Art und Weise (zum Beispiel unter Wahrung der Wirtschaftlichkeit) zu erreichen“<br />

[Gab12].<br />

Bezogen auf das BUW‐Outsourcingnetzwerk wird die Effizienz <strong>eines</strong> Reduktionsverfahrens durch den<br />

zeitlichen Aufwand bestimmt, den das Verfahren benötigt, um die gewünschte Zielmenge an<br />

Fremddienstleistern inklusive der Rangbildung unter diesen zu ermitteln. Die Zusammensetzung der<br />

Zielmenge ist hierbei unbedeutend. Als Referenz dient der von der Rastersuche benötigte Aufwand.<br />

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