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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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Neben der Durchführung der Suche nach Fertigungsmöglichkeiten sollen durch die TTP ebenfalls<br />

Transaktionsprozesse wie der Auswahl‐ und/oder der Bestellprozess unterstützt werden. Die<br />

Übermittlung hierzu erforderlicher Transaktionsdaten wurde im Rahmen der Forschungsarbeit nicht<br />

ausgearbeitet. Hierzu ist die Verwendung XML‐basierter Standards, beispielsweise cXML, sinnvoll.<br />

Neben der Plattformunabhängigkeit bietet cXML gegenüber EDIFACT den Vorteil einer<br />

übersichtlichen und menschenlesbaren Datenstruktur.<br />

Prinzipiell sollten grundlegend branchenübergreifende Standards genutzt werden. Für spezifische<br />

Fälle bietet sich die Nutzung branchenspezifischer Standards gegebenenfalls an. Für die<br />

Druckindustrie käme die Verwendung von PrintTalk, einem branchenspezifischen Derivat von cXML,<br />

in Frage. Erheblicher Vorteil von PrintTalk ist, dass dieser Standard Auftragsstrukturen in Form von<br />

JDF (Job Definition Format) einbinden kann. Da die Auftragsstruktur des BUW‐<br />

Outsourcingnetzwerkes an JDF angelehnt ist, lassen sich benötigte Informationen daher gut aus<br />

PrintTalk beziehungsweise JDF entnehmen.<br />

Der Datenaustausch zwischen den Netzwerkteilnehmern und der TTP findet über Webservices statt.<br />

Die Transformation des Datenmodells in XML‐basierte Nachrichtenformate, beziehungsweise<br />

umgekehrt, führt die Middleware durch.<br />

3.1.2. Ablauf der Fremddienstleistersuche<br />

Bezogen auf die externe Vergabe von Fertigungsaufträgen gliedert sich der Prozess der dynamischen<br />

Kollaboration, die mittels des BUW‐Outsourcingnetzwerkes ermöglicht werden soll, in vier Phasen. In<br />

Abbildung 3‐2 wird ein möglicher Prozessablauf mit manuell ausgeführter Angebotseinholung sowie<br />

Auftragsfreigabe, unter Angabe der jeweils beteiligten Systemstrukturen, aufgeführt. Je nach<br />

Komplexität der Auftragsstruktur und Datenverfügbarkeit, wäre ebenfalls ein vollautomatischer<br />

Durchlauf denkbar.<br />

Phase 1: Initiierung (Initiation)<br />

Der Vergabeworkflow wird durch den Auftragseingang im MIS des SC initiiert. Entscheidet sich der SC<br />

für eine Suche nach Fertigungsmöglichkeiten über die Logik des BUW‐Outsourcingnetzwerkes, so<br />

wird anschließend der Kollaborationsaufbau eingeleitet.<br />

Phase 2: Kollaborationsaufbau (Setup)<br />

Während der Phase des Kollaborationsaufbaus werden Fertigungsmöglichkeiten ermittelt sowie<br />

Angebote eingeholt und bewertet. Hierzu wird über die Middleware, auf Basis der Auftragsdaten und<br />

vom SC festgelegter Vergabekriterien, gegebenenfalls unter Einbezug von Daten des MIS, ein<br />

Parametersatz zur Fremddienstleistersuche angelegt und an die TTP weitergeleitet.<br />

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