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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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1. Suche und Auswahl der geeigneten („richtigen“) Partner<br />

2. Aufbau einer Vertrauensbasis zwischen den Partnern<br />

[…] Oftmals wird auch die Gefahr opportunistischen Partnerverhaltens (Spieltheorie) in die<br />

Diskussion eingebracht, die durch die Eigenschaften virtueller Strukturen (dynamische Netzwerke mit<br />

wechselnden Partnerschaften und vordefiniertem Ende) noch größer wird.“ [Bul09, S. 322 mit<br />

Verweis auf Bol01 S. 108]<br />

Das strukturelle Konzept der Virtuellen Fabrik sieht aus diesen Gründen im Wesentlichen die<br />

Verwendung einer stabilen Plattform als Basis vor. Diese Plattform besteht aus regional<br />

eingeschränkten Kooperationspartnern zwecks Umsetzbarkeit und Praktikabilität sowie sozialer und<br />

wirtschaftlicher Selbstkontrolle. „In Summe entsteht ein universelles Angebot an unterschiedlichsten<br />

Fähigkeiten, die [zum Teil] auf Kompetenzebene, nicht aber auf Endproduktebene, in Konkurrenz<br />

zueinander stehen. […] Die fehlende Konkurrenz auf Endproduktebene garantiert […] die Möglichkeit<br />

des Vertrauensaufbaus.“ [Bul09, S. 323]. Je nach benötigten Fähigkeiten werden Virtuelle Fabriken<br />

dynamisch zwischen einigen Unternehmen der stabilen Plattform eingerichtet und nach<br />

Auftragsabwicklung aufgelöst, wobei einem Unternehmen das Management der Auftragsabwicklung<br />

übertragen wird. [Bul09, S. 322 f.]<br />

Abbildung 2‐7: Grundmodell der Virtuellen Fabrik [Bul09, S. 323]<br />

Zur Erstellung und zum Management Virtueller Fabriken sind verschiedene Rollen notwendig, die in<br />

der Regel von unterschiedlichen Parteien eingenommen werden. An dieser Stelle wird auf diese<br />

Rollen nicht detailliert eingegangen. Eine Übersicht ist in Abbildung 2‐8 aufgeführt.<br />

Rollenbeschreibungen können [Bul09, S. 324 f.] entnommen werden. Die Ausführung von sowie die<br />

Kommunikation zwischen den Rollen weisen in einigen Bereichen einen manuellen Charakter auf, bei<br />

der natürliche Personen der Unternehmen beteiligt sind.<br />

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