Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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deren Stammdaten definiert sind. Kriterien des outsourcenden Unternehmens können zum einen<br />
dessen Stammdaten, zum anderen dem auftragsspezifischen Parametersatz entnommen werden.<br />
Matching der Ressourcen‐, Prozess‐ und Produkteigenschaften<br />
Das Matching der Ressourceneigenschaften mit den Knoteneigenschaften der Auftragsstruktur ist<br />
relativ komplex. Hier finden die meisten Regeln Anwendungen. Außerdem müssen<br />
branchenspezifische Zusammenhänge zwischen Ressourcen verschiedener Prozesse berücksichtigt<br />
werden.<br />
Bezogen auf die Druckindustrie wird für den Druckprozess unter anderem geprüft, ob die<br />
Druckressource über genügend Farbwerke und ein ausreichendes Format verfügt, um die<br />
angefragten Produktanforderungen zu erfüllen.<br />
Bewertung der Matchingphasen<br />
Die Effizienz der Vorselektion (bezüglich Rechenzeit) hängt erheblich von der Reihenfolge der in<br />
dieser stattfindenden Matchingphasen ab. Um eine möglichst effiziente Reihenfolge der<br />
Matchingphasen zu ermitteln, wurde die Komplexität der Phasen anhand von Kennzahlen verglichen.<br />
Im Folgenden wird die Methode beschrieben, wie der Aufwand der einzelnen Verfahren bestimmt<br />
wird. Die Reihenfolge wurde auf Basis der Aufwände festgelegt. Der Nutzen (im Sinne einer Aufwand‐<br />
Nutzen‐Analyse) wird in dieser Methode nicht berücksichtigt. Grund hierfür ist, dass der Erfolg der<br />
jeweiligen Phasen von den zu matchenden Kriterien und deren Werten abhängt, die Auswirkungen<br />
der Kriterien allerdings variieren und erst nach deren Prüfung bekannt sind 11 . Zur Ermittlung des<br />
Aufwandes werden folgende Kenngrößen verwendet:<br />
Menge an Kriterien, die zu matchen sind (||)<br />
Menge unterschiedlicher Berechnungsmethoden (||)<br />
Komplexität der Matchingverfahren<br />
Aufwand des Matchings der Produkte<br />
Das Matching der Produktklassen erfordert je Produktklasse die Anwendung <strong>eines</strong> Kriteriums. Alle<br />
Kriterien werden mittels der gleichen Berechnungsmethode angewendet. Bei dem<br />
Matchingverfahren ist die Produktklasse des angeforderten Produktes mit den von den potentiellen<br />
Fremddienstleistern angebotenen Produktklassen zu vergleichen. Es muss also ein Objektpaar mittels<br />
11 Im Laufe der Zeit wäre auf Basis erhobener und ausgewerteter Statistiken eine Abschätzung des Nutzens<br />
unter Umständen möglich. Diese könnte dann in die Reihenfolgeermittlung, im Sinne einer Aufwand‐Nutzen‐<br />
Analyse, einfließen.<br />
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