Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Welche Fremddienstleister den Auftrag verarbeiten können<br />
Wie Fremddienstleister den Auftrag verarbeiten können<br />
Zu welchen Konditionen die Fremddienstleister den Auftrag verarbeiten können<br />
Die Zielsetzung des BUW‐Outsourcingnetzwerkes besteht darin, eine Plattform für eine effiziente<br />
Suche nach dynamischen Partnerschaften zur Auslagerung operativer Prozesse zur Verfügung zu<br />
stellen. Einen entscheidenden Unterschied zu bestehenden Vergabeplattformen stellt der<br />
Automatisierungsgrad dar, sowohl in Bezug auf die Ermittlung potentieller Fremddienstleister als<br />
auch bezüglich des Vergleiches zwischen verschiedenen Fertigungsmöglichkeiten, gegebenenfalls<br />
inklusive der Eigenfertigung.<br />
3.1.1. Architektur und Nachrichtenmodell<br />
Zur Durchführung der unternehmensübergreifenden Prüfung nach Fertigungsmöglichkeiten ist<br />
sowohl eine plattformunabhängige Netzwerkstruktur erforderlich als auch eine dritte Partei, die<br />
Trusted Third Party (TTP). Die TTP ist der Broker des Netzwerkes und dient der Verwaltung der Suche<br />
sowie dem Monitoring der Geschäftsprozesse, die zwischen dem gegebenenfalls outsourcenden<br />
Unternehmen (Service Consumer (SC)) und einem Fremddienstleister (Service Provider (SP))<br />
stattfinden.<br />
Die plattformunabhängige Netzwerkarchitektur basiert auf der ersten Abstraktionsebene der eSRA<br />
(eSourcing‐Setup Reference Architecture) von Alex Norta. Bei eSRA handelt es sich um eine speziell<br />
zur Durchführung von E‐Sourcing‐Aktivitäten zwischen Unternehmen konzipierte, im DIBPM<br />
eingesetzte Netzwerkarchitektur [Nor06].<br />
Die grundlegende Architektur des BUW‐Outsourcingnetzwerkes ist in Abbildung 3‐1 aufgeführt. Am<br />
Netzwerk beteiligte Unternehmen verfügen über eine Softwarestruktur bestehend aus externer<br />
(Middleware), konzeptioneller (Interface) und interner Ebene (Legacy System). Für die<br />
Netzwerkkommunikation ist die externe Softwareebene, die Middleware, entscheidend. Diese Ebene<br />
reguliert den Informationsaustausch zwischen den Unternehmen sowie zwischen einem<br />
Unternehmen und der TTP. Auf der internen Ebene befindet sich das unternehmenseigene MIS, das<br />
einen direkten Zugriff auf unternehmensbezogene Daten besitzt. Das MIS nutzt in der Regel andere<br />
Datenstrukturen als die Middleware. Daher müssen auf konzeptioneller Ebene Schnittstellen<br />
bereitgestellt werden, über die eine Kommunikation zwischen interner und externer Ebene<br />
ermöglicht wird. [vgl. auch Nor07]<br />
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