14.01.2014 Aufrufe

Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fazit zur Testphase II<br />

Bezüglich der Analyse von Testphase II lassen sich folgende Erkenntnisse zusammenfassen:<br />

Als Rankingmethode sowie für Rollbackentscheidungen anhand temporärer Gesamtwertigkeiten,<br />

ist die Aggregation eher geeignet, als PROMETHEE II. Ausschlaggebend sind folgende Vorteile der<br />

Aggregation:<br />

Reduktion der Kandidaten verändert nicht deren Reihenfolge in der Rangbildung<br />

Verarbeitung lässt sich besser auf mehrere Systeme parallelisieren<br />

Verarbeitung führt wesentlich weniger Präferenzwertberechnungen durch<br />

Anhand der in Testphase II vorgenommenen Analysen, können noch keine Aussagen über die<br />

Auswirkung von Alternativwerten von Kriterien getroffen werden, da diese während der<br />

Testreihen kaum zum Einsatz kamen. Demnach besteht die Notwendigkeit weiterer Analysen<br />

anhand <strong>eines</strong> mit weiteren Alternativwerten angereicherten Testszenarios. Zur Sicherheit sollten<br />

alle Verfahren auf das entsprechende Szenario angewendet werden. Ziel ist die Prüfung, ob die<br />

Verwendung von Alternativwerten dazu dienen kann, das Reduktionsverhalten des<br />

Reduktionsprinzips Single Criterion zu verbessern.<br />

Als Rollbackmethode erscheint die Aggregation vorteilhaft. Laut den Analysewerten liefert diese<br />

Methode die beste Qualität. Die erhöhte Menge an erforderlichen Präferenzwertberechnungen<br />

kann in Kauf genommen werden. Für einen vollständigen Ausschluss der anderen Methoden sind<br />

jedoch die Analysewerte der Prüfung von Alternativwertauswirkung erforderlich.<br />

Die Potentialanalyse per Aggregation (Aggregation – None – None) hat verglichen zu den<br />

Verfahren, die das Reduktionsprinzip Single Criterion (ANF = 0) verwenden, eine wesentlich<br />

geringere Effizienz, garantiert gegenüber der Rastersuche per Aggregation jedoch als einziges<br />

Verfahren eine optimale Qualität der Ergebnismenge.<br />

Bei dem Reduktionsprinzip Single Criterion ist eine Erhöhung des Parameters ANF nicht sinnvoll,<br />

da hierdurch die Effizienz erheblich leidet und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass gute Kandidaten<br />

zugunsten schlechter Kandidaten eliminiert werden.<br />

Der Parameter ARR der Rollbackentscheidungsmethode Always hat einen erheblichen Einfluss auf<br />

die Effizienz. Auf die Qualität sind die Auswirkungen weniger drastisch. Ein Wert von 0,33 ergab in<br />

der Summe die besten Ergebnisse und ist für weitere Analysen zu verwenden.<br />

Bezüglich der Entscheidungsheuristik IR A‐E haben die Parameterwerte (BIF = 1| HPF = 0,25| LDR<br />

= 0,25) zu den besten Ergebnissen geführt. Die Notwendigkeit der Parameter BIF und HPF konnte<br />

anhand der Analysewerte nicht bestätigt werden. Da die Parameter erst greifen, wenn <br />

144

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!