Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Abbildung 3‐8: Verarbeitungsreihenfolge einer Buchproduktion<br />
Berechnungsreihenfolge von Auftragsknoten<br />
Zur branchenübergreifenden Berechnung von Aufträgen, müssen Berechnungsabhängigkeiten<br />
zwischen Prozessen bereits im Datenmodell und nicht erst in der jeweiligen Berechnungsvorschrift<br />
der Logikschicht festgelegt werden. Ein Beispiel aus der Druckindustrie verdeutlicht dies.<br />
Beispiel 3‐4: Es ist ein Flyer herzustellen, für dessen Fertigung grundlegend die Prozesse<br />
Plattenbelichtung, Drucken und Schneiden erforderlich sind. Um die Prozesszeiten für die Belichtung<br />
sowie für das Schneiden bestimmen zu können, sind einige Angaben der verwendeten<br />
Druckmaschine notwendig, zum Beispiel Informationen über die Plattengröße und Nutzen, die erst<br />
nach der Berechnung des Druckprozesses bekannt sind. Auch wenn der Belichtungsprozess vor dem<br />
Druckprozess stattfindet, muss der Druckprozess demnach vorher berechnet werden.<br />
Das BUW‐Outsourcingnetzwerk‐Datenmodell verwendet zur Definition der Berechnungsabhängigkeiten<br />
ein Zuordnungsobjekt bestehend aus einer Liste von Knotenpaaren. Bezüglich jedes<br />
Paares ist sichergestellt, welcher Knoten der Produzent und welcher der Konsument ist. Bezogen auf<br />
obiges Beispiel wären der Druckprozess der Produzent und der Schneidprozess sowie der<br />
Belichtungsprozess dessen Konsumenten. Die Berechnungen beliebig vieler Knoten können von den<br />
Berechnungen beliebig vieler anderer Knoten abhängen. Die Bildung intransitiver Knotenrelationen<br />
ist nicht zulässig.<br />
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