Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Die Basis der Vertragsverhandlung stellt ein BNM (Business Network Model) dar, in dem Rollen,<br />
Interaktionen und Services definiert sind, die die Teilnehmer der Kollaboration zu erfüllen haben.<br />
Von den potentiellen Kollaborationsteilnehmern angebotene Services sind in standardisierter Form<br />
in einer Servicebibliothek abgebildet.<br />
Abbildung 2‐11 Middleware von web‐Pilarcos (Architektur und Nachrichtenfluss) [Kut06, S. 189]<br />
Für die Zusammenführung der Kollaboration besteht ein Populator, ein Matchingobjekt, das ein<br />
gegebenes BNM nutzt, um eine sinnvolle Interoperabilität zwischen Partnern zu ermitteln. Durch den<br />
Populator werden zu einem BNM passende Services ermittelt. Hierzu werden Rollenbeschränkungen<br />
des BNM mit Attributwerten der Kandidatenservices verglichen. 5<br />
Im Softwarebereich, zum Beispiel für die Zusammenführung webbasierter Dienstleistungen, die auf<br />
hoch standardisierten Prozessabläufen basieren, ist das Netzwerkkonzept von web‐Pilarcos durchaus<br />
sinnvoll. Für den Einsatz in der Fertigungsindustrie ist die dynamische Neuaushandlung von<br />
Kooperationen während der Auftragsausführung jedoch nicht geeignet.<br />
Außerdem ist bezogen auf den Fertigungsbereich die Suche nach Fremddienstleistern anhand des<br />
Vergleiches konkreter Prozessdefinitionen aufgrund zum Teil komplexer Prozessstrukturen, zum Teil<br />
vieler Produktvariationen und zum Teil variabler Möglichkeiten zur Produktfertigung eher<br />
unrealistisch.<br />
5 Weiterführende Informationen zu web‐Pilarcos und dessen Vorgänger Pilarcos können [Kut01, Kut06 u.<br />
Kut08] entnommen werden.<br />
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