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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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einen gegenüber simplen, zum anderen gegenüber komplexen Reduktionsmethoden bewertet<br />

werden. Bezüglich der Verfahren bestanden folgende Annahmen:<br />

Simple Verfahren weisen eine hohe Effizienz auf, erzielen jedoch eine geringe Qualität<br />

Komplexe Verfahren weisen eine geringe Effizienz auf, erzielen jedoch eine hohe Qualität<br />

Anhand der Testreihen sollte ermittelt werden, ob die Verwendung der Entscheidungsheuristik IR A‐E<br />

im Vergleich zu den anderen Verfahren das Potential aufweist, ein akzeptables Verhältnis zwischen<br />

Effizienz und Qualität zu erzielen.<br />

Des Weiteren bestand für die Testphase I aufgrund der in Abschnitt 6.3 erläuterten Vorteile zunächst<br />

die Annahme, dass zur Durchführung der Rangbildung die Outrankingmethode PROMETHEE II eher<br />

geeignet sei, als das Prinzip des summierten Kriteriums per Aggregation. Demnach wurden die<br />

Qualität sowie der Aufwand der einzelnen Verfahren zunächst mit denen einer mittels PROMETHEE II<br />

durchgeführten Rastersuche verglichen.<br />

Während der Durchführung der Potentialanalyse (siehe weiter unten in diesem Abschnitt) hat sich<br />

allerdings herausgestellt, dass sich die durch PROMETHEE ermittelten Ränge aufgrund der<br />

Kandidatenreduktion verändern. Resultierend hieraus wurde die Rastersuche per Aggregation<br />

ebenfalls in die Analyse aufgenommen.<br />

Aufbau des Testszenarios der Testphase I<br />

Wie bereits weiter oben erläutert, wurde zur Definition der Testszenarien auf den in Kapitel 4<br />

vorgestellten Kriterienbaukasten zurückgegriffen. Tabelle 6‐3 führt die parametrisierten Kriterien des<br />

in der Testphase I verwendeten Testszenarios auf. Zur einfachen Benennung wurden die Kriterien<br />

entsprechend ihrer Anwendungsreihenfolge nummeriert.<br />

Nr C Priorität Präferenzskala Parameter zur Präferenzwertberechnung<br />

Name ⊗ Wert abs. rel. PROMETHEE II Aggregation Single<br />

Criterion<br />

1 Entfernung ≤ 30 6 6/21 Boolesch max() Usual | absolute g = 1; b= 0 t = 1<br />

(ja/nein)<br />

2 Bewertung ≥ 4,5 5 5/21 Numerisch; max() Linear | q = 0,2; g = 5; b = 0 t = 4,5<br />

Dezimalstellen: 1<br />

p = 1,0 | absolute<br />

3 FSC‐<br />

= 1 4 4/21 Boolesch max() Usual | absolute g = 1; b = 0 t = 1<br />

Zertifizierung<br />

(ja/nein)<br />

4 Konkurrenzprodukte<br />

= 0 3 3/21 Numerisch; min() Usual | absolute g = 0; b = 2 t = 0<br />

Dezimalstellen: 1<br />

5 Vorgängeraufträge<br />

≥ 3 2 2/21 Numerisch; max() V‐shape | p = 5| g = 5; b = 0 t = 3<br />

Dezimalstellen: 1<br />

absolute<br />

6 Unternehmensbestehen<br />

≥ 25 1 1/21 Numerisch;<br />

Dezimalstellen: 1<br />

max() Linear | q = 5;<br />

p = 15 | absolute<br />

g = 50; b = 0 t = 25<br />

bezeichnet die für ein Kriterium stehende Kriterienbasis | ⊗ bezeichnet einen Operator | bezeichnet die Zielfunktion <strong>eines</strong><br />

Kriteriums | q, p, g, b und t bezeichnen Werteschranken der jeweiligen Präferenzfunktionen<br />

Tabelle 6‐3: Parametrisierung der Kriterien in Testphase I<br />

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