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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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Das Eigenschaftenmodell bietet viel Potential für die Anwendung in einer Planungsumgebung. Da alle<br />

Eigenschaften in einer Klasse aufgeführt werden, ist deren Einsatz sehr flexibel. Zu einer hohen<br />

Flexibilität trägt bei, dass die Eigenschaften zunächst nur deklariert werden und die Wertzuweisung<br />

erst bei der Anbindung an ein konkretes Objekt erfolgt. Dies ermöglicht beispielsweise die Erstellung<br />

von Musterprodukten oder ‐prozessen (Templates) und erleichtert die Anlage sowie Änderung von<br />

Ressourcen. Das Modell erleichtert weiter die Anbindung neuer Module an die Datenbank sowie die<br />

Anpassung an verschiedene Anwendungsfälle, beispielsweise Industriezweige.<br />

Abbildung 3‐4: Matchingprinzip unter Verwendung des Eigenschaftenobjektes [nach Hem09, S. 50]<br />

3.3.2. Auftragsstruktur<br />

Wichtiger Bestandteil des BUW‐Outsourcingnetzwerkes ist die Bereitstellung <strong>eines</strong> Marktplatzes und<br />

<strong>eines</strong> in diesem realisierten Anbietervergleiches beziehungsweise Angebotsrankings. Ein Vergleich<br />

der Fremddienstleister beziehungsweise derer Angebote erfordert eine Vergleichbarkeit der<br />

Produkte beziehungsweise derer Fertigung. Je standardisierter Produkte und deren Anforderungen<br />

beschrieben werden können, desto besser lassen sich Routingmöglichkeiten ermitteln, die diese<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

Im Datenmodell des BUW‐Outsourcingnetzwerkes werden Produkte <strong>eines</strong> Auftrags in hierarchischer<br />

Struktur bestehend aus Produktknoten, Prozessgruppenknoten und Prozessknoten abgebildet. Ein<br />

Datenformat, das sowohl Produktstrukturen als auch die Verarbeitungsanforderungen beschreibt, ist<br />

das in der Druckbranche bestehende, auf XML basierende Auftragsbeschreibungsformat JDF. JDF<br />

definiert einen Auftrag als Sammlung von Produkten. Das Datenmodell des BUW‐<br />

Outsourcingnetzwerkes lehnt sich an dieses Datenformat an. Es wurde so angelegt, dass alle zur<br />

Fremddienstleisterermittlung und Auftragskalkulation erforderlichen Daten aus einem JDF importiert<br />

werden könnten.<br />

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